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Berlin: Zugabe!

wünscht sich noch weitere Tage mit Robbie Williams Robbie Williams hat uns im Griff. Seit vier Tagen macht er die Stadt verrückt.

wünscht sich noch weitere Tage mit Robbie Williams Robbie Williams hat uns im Griff. Seit vier Tagen macht er die Stadt verrückt. Nachts flirtet und tanzt er in allen möglichen Clubs, tagsüber spielt er Fußball und verstaucht sich die Hand. Wir leiden mit, wir fiebern mit. Atemlos folgen wir seinem aufregenden Leben. Er taucht hier auf und dort unter. Sind Straßen gesperrt, kann nur Robbie der Grund sein – wir sind beseelt wie sonst nie. Wir ärgern uns mit ihm über das klappernde Auto, das er für die Visite bekam, wir hören herzzerreißende Schilderungen von Frauen, die mit Robbie auf einem Sofa saßen und fast kollabierten. Wir verfolgen spannende Kämpfe um falsche Karten. Der Mann, um den sich alles dreht, ist ein Hormonstoß für die Stadt. Er selbst sieht, was Wunder, auf letzten Fotos schon etwas abgeschlafft aus. Wird also höchste Zeit, dass er heute zu dem kommt, was ihn doch eigentlich nach Berlin geführt hat – zum Singen. Dabei werden Herzen zu Bruch gehen wie früher das Mobiliar bei den Rolling Stones. Wird Robbie so herzlos sein, uns die entscheidende Zugabe zu versagen? Vier weitere Tage mit ihm könnten wir gut und gern zur Unterhaltung verkraften. Fürs Singen allein ist er zu schade.

Christian van Lessen

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