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Berlin: Zukunft der Trabrennbahn Mariendorf ungewiss Personalprobleme im Vorstand Geldreserven bald aufgebraucht

Auf der Trabrennbahn Mariendorf beginnt am Sonntag die Derby-Woche, eine Woche darauf wird zum 107. Mal der beste dreijährige Traber gekürt – und doch ist die Zukunft der Bahn ungewiss.

Auf der Trabrennbahn Mariendorf beginnt am Sonntag die Derby-Woche, eine Woche darauf wird zum 107. Mal der beste dreijährige Traber gekürt – und doch ist die Zukunft der Bahn ungewiss. Auf der Sitzung des Trabrenn-Vereins am 26. August wird es hoch hergehen: Fast der gesamte Vorstand wird sich nicht mehr zur Wahl stellen. Während Präsident Hermann Gerbaulet nach seinem Wechsel nach München keine Zeit mehr hat und Horst Sandvoss aus gesundheitlichen Gründen aufhört, hat Vize Klaus-Volker Stolle schlicht „die Nase voll“. Der Hotelier möchte nicht mehr gegen den Widerstand in den eigenen Reihen arbeiten. „Wir haben die politischen Weichen für den Geländeverkauf in Mariendorf gestellt“, sagt Stolle, „doch wir haben es nicht geschafft, den Trainingsbetrieb nach Karlshorst zu verlagern.“ Der Doppelbetrieb, der am Widerstand der Trainer scheiterte, hat inzwischen die Rücklagen aus dem Verkauf angegriffen. „Nur ein gutes Jahr lang reicht das Geld noch“, sagt Geschäftsführer Vergos. Daran wird auch Heinz Tell, Vorsitzender des deutschen Hauptverbandes und voraussichtlicher Gewinner der Wahl zum Vereinspräsidenten, nicht viel ändern können – dagegen sprechen die Verhältnisse im Trabrennsport.Ingo Wolff

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