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Berlin: Zum Jubiläum eine handfeste Forderung

STADTMENSCHEN Es war ein wunderschöner Frühlingsmorgen, allerdings im „Schatten eines drohenden Krieges“, wie HansDietrich Genscher bei seiner Eröffnungsrede zur Jubiläums-Matinee in der Staatsoper Unter den Linden bemerkte. Der frühere Außenminister ist Vorsitzender des Fördervereins des Opernhauses.

STADTMENSCHEN

Es war ein wunderschöner Frühlingsmorgen, allerdings im „Schatten eines drohenden Krieges“, wie HansDietrich Genscher bei seiner Eröffnungsrede zur Jubiläums-Matinee in der Staatsoper Unter den Linden bemerkte. Der frühere Außenminister ist Vorsitzender des Fördervereins des Opernhauses. Gestern wurde das 10-jährige Bestehen dieses Unterstützerkreises gefeiert. Genscher betonte in seiner Rede, dass der Förderverein für „jeden Vorschlag offen ist“, wenn es darum geht, Ausgaben einzusparen. „Aber nicht, wenn die künstlerische Identität der drei Opernhäuser in der Stadt eingeschränkt oder gar beschädigt wird.“ Unter donnerndem Beifall sagte Genscher: „Wir wollen auch in Zukunft in Berlin drei Opernhäuser und nicht ein Opernhaus, das auf drei Bühnen spielt.“ Der Intendant Peter Mussbach dankte dem Förderverein. Er hat seit seinem Bestehen eine Vielzahl von Produktionen und Projekten unterstützt, in dem er etwa Kosten für Bühnenbilder und Kostüme übernahm. Unter der Leitung von Daniel Barenboim spielte die Staatskapelle Stücke aus Mozarts „Hochzeit des Figaro“, die Arie des Macduff aus „Macbeth“ von Giuseppe Verdi und eine Sinfonie von Johannes Brahms. Anschließend trafen sich die Gäste im Apollo-Saal zum Empfang. Mit dabei auch Bundesinnenminister Otto Schily mit seiner Tochter Jenny. Er höre, wenn er denn dazu kommt, zu Hause am liebsten Werke von Puccini. Seine erste Oper habe er in München gesehen. tabu

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