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Berlin: Zur Überbrückung sollen in der Ladenzeile Stände aufgebaut werden

Eigentlich sollte zum diesjährigen Weihnachtsgeschäft schon der mittlere Teil der Marzahner Promenade im neuen Glanz erstrahlen. So hatte es jedenfalls die Wohnungsbaugesellschaft Marzahn (WBG) Anfang des Jahres vollmundig angekündigt.

Eigentlich sollte zum diesjährigen Weihnachtsgeschäft schon der mittlere Teil der Marzahner Promenade im neuen Glanz erstrahlen. So hatte es jedenfalls die Wohnungsbaugesellschaft Marzahn (WBG) Anfang des Jahres vollmundig angekündigt. Doch nun ziehen sich die Umbauarbeiten an der Fußgängerzone zwischen S-Bahnhof Marzahn und Freizeitforum in die Länge.

"Erst während der Bauphase haben die Fachleute mehrere Mängel am Gebäuden entdeckt, die zu der Zeitverzögerung führen", sagt WBG-Pressesprecherin Erika Kröber. Schwierigkeiten traten unter anderem beim Fassadenabriss der vorhandenen Ladenzeile auf, so dass zusätzliche Stützpfeiler eingebaut werden mussten. Auch der Untergrund sei schlechter als die Voruntersuchungen ergeben hatten. Als neuer Fertigstellungstermin für den ersten Bauabschnitt ist jetzt das Frühjahr 2000 im Gespräch.

Die WBG macht deshalb den Gewerbetreibenden ein Angebot für das Weihnachtsgeschäft: "Wir werden in der Promenade zusätzlich Stände aufstellen", kündigt die Sprecherin an. Zwölf betroffene Händler haben ihre Geschäfte zurzeit in Container oder naheliegende Läden verlegt. Kröber zufolge wollen sie aber alle nach Abschluss der Sanierung an ihre alten Standorte zurückkehren. Auch für die fünf neuen Pavillons, die gegenüber den vorhandenen Geschäften entstehen, gibt es bereits mehrere Interessenten. So könnten künftig ein Schmuckladen, eine Fleischerei, eine Bäckerei und ein Kosmetikstudio das Angebot ergänzen.

Im Jahre 2001 will die WBG ihre 40 Millionen Mark teure Umgestaltung der Marzahner Promenade vollständig abgeschlossen haben. Künftig wird dort jeder trockenen Fußes einkaufen oder bummeln gehen können. Ein Glasdach soll den Boulevard überspannen. Die Bauarbeiten standen von Beginn an unter einem schlechten Stern. Bereits Anfang der 90er Jahre hatte das Bezirksamt beschlossen, die Promenade umzugestalten. Aber ungeklärte Eigentumsverhältnisse und unausgereifte Konzepte führten dazu, dass, wie berichtet, vier Investoren einen Rückzieher machten.

bey

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