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Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort.

© dpa/Gerald Matzka

Update

Schießerei in Berlin-Charlottenburg: Berliner Polizei nimmt zweiten Verdächtigen fest – Zeugen gesucht

In Charlottenburg-Wilmersdorf sind am Mittwochnachmittag Schüsse gefallen. Zwei Männer kamen ins Krankenhaus. Zwei Verdächtige wurden festgenommen.

| Update:

Nach der Schießerei in Berlin-Charlottenburg am Mittwochnachmittag hat die Polizei zwei Tatverdächtige festgenommen.

Wie die Polizei dem Tagesspiegel bestätigte, nahmen Beamte noch am Mittwochabend einen 28-Jährigen fest. Er habe Verletzungen gehabt, die durch „stumpfe Gewalt“ verursacht worden seien. Sie könnten durch Schlagwerkzeuge ausgelöst worden sein, die vor Ort gefunden wurden.

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Ob der Mann geschossen hat, ist bislang unklar. Eine Waffe sei bei der Festnahme am Mittwochabend bei ihm nicht gefunden worden. Der Mann sei ambulant behandelt und dann an die Kriminalpolizei übergeben worden. Es werde wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

Am Donnerstagnachmittag meldete die Polizei eine zweite Festnahme. Ein 60-Jähriger, der an der Auseinandersetzung beteiligt gewesen sein soll, sei am Morgen in einer Wohnung in Steglitz festgenommen und ebenfalls an die Kriminalpolizei übergeben worden. Zudem bat die Polizei Zeugen des Vorfalls, sich zu melden.

Polizei mit Großaufgebot in der Dahlmannstraße

Am Mittwoch war es gegen 17.15 Uhr in der Dahlmannstraße in der Nähe des Adenauerplatzes, zwischen dem Kurfürstendamm und dem S-Bahnhof Charlottenburg, zu einer Auseinandersetzung gekommen.

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Der Hintergrund der Auseinandersetzung ist bislang völlig unklar. Zunächst gingen laut Polizei in der Dahlmannstraße mehrere Männer mit Gegenständen aufeinander los. Dann fielen Schüsse, zwei 26 und 28 Jahre alte Männer wurden in die Beine getroffen. Sie blieben verletzt auf dem Gehweg liegen. Andere Beteiligte flüchteten. Der 26- und der 28-Jährige kamen in ein Krankenhaus. Lebensgefahr bestehe nicht, erklärte die Polizei.  

Der Vorfall hatte am Mittwoch einen großen Polizeieinsatz ausgelöst. Der Tatort in der Dahlmannstraße wurde weiträumig abgesperrt.

Nach Schüssen in der Dahlmannstraße rückte die Polizei mit einem Großaufgebot an.
Nach Schüssen in der Dahlmannstraße rückte die Polizei mit einem Großaufgebot an.

© dpa/Gerald Matzka

Da zunächst der Verdacht bestand, ein oder mehrere Tatverdächtige könnten in ein nahe gelegenes Wohnhaus geflüchtet sein, wurde dieses von einem Spezialeinsatzkommando (SEK) schwer bewaffnet durchsucht – ohne Erfolg. Am Abend rückte das SEK wieder ab.

Die Polizei war aber weiterhin mit einem Großaufgebot vor Ort. Es werde weiter nach den Verdächtigen gesucht, hieß es. Zeuginnen und Zeugen sollten befragt und Spuren gesichert werden.

Weiterer Großeinsatz neben Netanjahu-Besuch

Für die Berliner Polizei war es ein weiterer Großeinsatz zu einem Zeitpunkt, zu dem etwa 2,5 Kilometer entfernt erste Sicherheitsvorkehrungen nahe dem Ku’damm und dem Bahnhof Zoo vor dem Besuch des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu in Berlin begannen.

Netanjahu sollte am Mittwochabend zu einem Arbeitsbesuch in Berlin eintreffen. Für ihn gilt in der Hauptstadt wie üblich die höchste Sicherheitsstufe. (doma/dpa/JuG)

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