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Berlin: Zwei Portale und etwas Schmuckwerk

Um die allein 80 Millionen Euro für den Wiederaufbau der Fassade zusammenzubekommen, hat der Verein „Wiederaufbau Berliner Schloss“ einen Katalog erstellt, in dem beispielhaft Schmuckelemente der Fassade gelistet sind, die Spender „kaufen“ können. Für 30 Millionen Euro bekäme das Land Berlin zum Beispiel das große Eosander-Portal zur Schlossfreiheit (unterhalb der Kuppel) – Kostenpunkt 13,56 Millionen Euro –, zusätzliche Schmuckelemente wie Kolossalfiguren und Kartuschen kommen noch hinzu.

Um die allein 80 Millionen Euro für den Wiederaufbau der Fassade zusammenzubekommen, hat der Verein „Wiederaufbau Berliner Schloss“ einen Katalog erstellt, in dem beispielhaft Schmuckelemente der Fassade gelistet sind, die Spender „kaufen“ können.

Für 30 Millionen Euro bekäme das Land Berlin zum Beispiel das große Eosander-Portal zur Schlossfreiheit (unterhalb der Kuppel) – Kostenpunkt 13,56 Millionen Euro –, zusätzliche Schmuckelemente wie Kolossalfiguren und Kartuschen kommen noch hinzu. Das gesamte Portal wäre für 21 Millionen Euro zu haben. Da bliebe noch etwas übrig für ein weiteres Portal, wieder von Eosander, diesmal an der Lustgartenfassade des Schlosses und für knapp 4,4 Millionen Euro. Auch hier kämen noch zusätzliche Ausgaben für Balkongitter und Kapitelle hinzu.

Für 50 Millionen Euro könnte sich Berlin neben den beiden Portalen noch ungefähr 50 Fensterachsen leisten. Eine solche Achse kostet laut Katalog etwa 380 000 Euro und mit den 50 Achsen wären die Fassaden zum Lustgarten wie zum Schlossplatz fast schon komplett.

Um den Rest kümmert sich der Bund. Die Baukosten werden auf rund 480 Millionen Euro beziffert – allerdings ohne die dominierende Kuppel. oew

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