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Berlin: Zwei Tote und zwei Schwerverletzte durch Messerstiche

Hintergründe in allen Fällen unklar Ein Verdächtiger festgenommen

In den vergangenen Tagen hat es eine Häufung von Tötungen oder versuchten Tötungen gegeben, bei denen die Opfer niedergestochen wurden. Zwei Menschen starben, zwei schwebten gestern noch in Lebensgefahr. Ein mutmaßlicher Täter konnte festgenommen werden.

Mit Stichwunden im Körper fanden Polizisten am Sonnabendfrüh ein Ehepaar in dessen Wohnung am Bundenbacher Weg in Weißensee. Der 63-jährige Mann war tot, seine 42-jährige Frau schwer verletzt. Die Polizei fahndet nach einem unbekannten Täter. Die Tochter des Paares hatte zuvor Kampfgeräusche aus einem Zimmer im ersten Stock gehört. Die Hintergründe der Tat waren für die Polizei gestern noch völlig unklar. Die Frau befand sich weiter in Lebensgefahr.

Starke Stichverletzungen wies auch die Leiche einer Frau auf, die am Freitagabend in einer Wohnung an der Karl-Kunger-Straße in Treptow entdeckt worden war. Die Tote ist die 52-jährige Mieterin der Wohnung. Sie arbeitete als Prostituierte. Laut Polizei war die Wohnung der Frau durchwühlt worden, ihr Tod liegt wahrscheinlich schon einige Tage zurück. Die Tochter hatte Polizei und Feuerwehr alarmiert, weil es von ihrer Mutter kein Lebenszeichen mehr gegeben hatte.

Ebenfalls niedergestochen und lebensgefährlich verletzt wurde eine 49-jährige Frau in den Räumen einer Gemeinschaft für betreutes Wohnen an der Karl-Marx-Straße in Neukölln. Die Tat ereignete sich am Freitagnachmittag. Die schwer verletzte Mitarbeiterin konnte dem gerufenen Notarzt noch am Tatort den n des mutmaßlichen Täters nennen. Der Tatverdächtige wohnt nach Angaben der Polizei in dem gleichen Haus. Da die Polizei einen offenen Safe vorfand, vermutet sie, dass es sich um einen versuchten Raubmord handelt. Der Mann wurde am Sonnabend dem Haftrichter vorgeführt. kt

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