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Berlin: Zwei weitere Flutopfer aus Berlin

Von der vierjährigen Tochter fehlt noch jede Spur, doch gewiss ist jetzt, dass ihre beiden Eltern bei dem Seebeben in Asien ums Leben gekommen sind. Die Polizei hat den 42jährigen Rainer C.

Von der vierjährigen Tochter fehlt noch jede Spur, doch gewiss ist jetzt, dass ihre beiden Eltern bei dem Seebeben in Asien ums Leben gekommen sind. Die Polizei hat den 42jährigen Rainer C. aus Spandau gestern offiziell für tot erklärt. Seine Ehefrau, die 30-jährige Thailänderin Wanida C., sei bereits schon vor einigen Wochen von ihrer Familie unter den Toten identifiziert und in Thailand beigesetzt worden, hieß es. Das Ehepaar hatte sich mit seiner Tochter zuletzt im thailändischen Khao Lak aufgehalten.

Die Zahl der toten Berliner aus dem Seebeben-Gebiet ist damit auf sieben gestiegen. Die Polizei zählt allerdings weiter nur sechs Seebeben-Tote aus Berlin, da Wanida C. nicht offiziell vom Bundeskriminalamt (BKA) als tot identifiziert worden war, sondern von ihrer Familie. Das Ehepaar hatte mit der Tochter unweit des Olympiastadions gemeinsam gelebt.

Von 33 Berlinern fehlt noch jede Spur – darunter neben dem vierjährigen Mädchen auch ein siebenjähriger Junge.

Die Krisentelefonnummer, unter der sich Rückkehrer seit der Flutkatastrophe melden sollten oder Angehörige Vermisste anzeigen konnten, ist nicht mehr geschaltet. Rückkehrer können sich ab jetzt nur noch bei Polizeidienststellen melden. tabu

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