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Berlin: Zweite Anklage im Fall Aubis erhoben Manager sollen betrogen haben

Das Amtsgericht Tiergarten hat die zweite Klage gegen Manager der Firma Aubis zugelassen. Die Staatsanwaltschaft wirft Klaus Wienhold sowie dessen Lebensgefährtin Hannelore Pottmann gemeinschaftlichen Betrug vor.

Das Amtsgericht Tiergarten hat die zweite Klage gegen Manager der Firma Aubis zugelassen. Die Staatsanwaltschaft wirft Klaus Wienhold sowie dessen Lebensgefährtin Hannelore Pottmann gemeinschaftlichen Betrug vor. Ein weiterer AubisMitarbeiter ist wegen Beihilfe angeklagt. Der Prozess soll am 17.Juni beginnen. Laut Senatspressestelle sollen Wienhold und Pottmann 1997 sowie 1998 Mietern von Plattenbauten überhöhte Versicherungskosten in Höhe von rund 68000 Euro unberechtigt in Rechnung gestellt haben. Dabei soll es sich um Beiträge handeln, die eine Gebäudeversicherung den Firmen der Angeklagten zurückerstattet hätten. Das Geld soll auf ein Privatkonto von Wienhold gelangt sein. Dieser soll es für eigene Zwecke verwendet haben. Das rückerstattete Geld hätte eigentlich den Mietern zugestanden, da diese zuvor die überhöhten Versicherungsbeiträge bezahlt hätten. Wienhold und Partner Christian Neuling sind in einem weiteren Gerichtsverfahren beschuldigt, bei der Abrechnung überhöhter Fernwärmepreise in die eigene Tasche gewirtschaftet zu haben. Die Firma Aubis hatte für den Erwerb der Plattenbauten umstrittene Millionenkredite von der Berlin-Hyp erhalten und so die Bankenaffäre ausgelöst. ball

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