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Berlin: Zweite Gesichter

wünscht den PDS-Senatoren Konsequenz Keiner weiß, wie „Hartz IV“ auf den Berliner Arbeitsmarkt wirken wird. Für viele Langzeitarbeitslose kommen womöglich noch härtere Zeiten.

wünscht den PDS-Senatoren Konsequenz Keiner weiß, wie „Hartz IV“ auf den Berliner Arbeitsmarkt wirken wird. Für viele Langzeitarbeitslose kommen womöglich noch härtere Zeiten. Aber zwei Politiker sind sich jetzt schon sicher, dass die Reform auf nichts anderes als Lohndumping und Altersarmut hinausläuft: Sozialsenatorin Heidi Knake-Werner und Arbeitssenator Harald Wolf, beide in der PDS, verfügen anders als der Rest der politischen Klasse landes- und bundesweit über seherische Fähigkeiten. Früher, als manche Leute außerhalb von Nordkorea noch an den Sozialismus glaubten, nannten man diese Fähigkeit „Das zweite Gesicht“. Jetzt grämen sich die Senats- und Koalitionskollegen von Frau Knake-Werner und Herrn Wolf, über deren zweite Gesichter. Die beiden reden, als sei der Rest der Landesregierung zum Bundesverband der Arbeitgeber übergelaufen, während nur sie mutig für Arbeitsbeschaffungsprogramme streiten und es für eine Zumutung halten, dass bei der Berechnung von Transferleistungen ausgerechnet die Lebenspartner berücksichtigt werden. Man fragt sich, wie in Anbetracht der kaltherzigen Senatspolitik ein Sozialist noch Senator sein kann. Respektive Senatorin.

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