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Berlin: Zweiter Versuch: Straßenfest statt Krawall

1. Mai soll diesmal friedlich ablaufen

Party statt Randale – im vergangenen Jahr ist das Konzept der Kreuzberger zum 1. Mai nicht ganz aufgegangen, aufgeben werden sie deshalb nicht. „Wir wollen rechtzeitig überlegen, wie das Ritual abzuschaffen wäre“, sagt PDSBezirksbürgermeisterin Cornelia Reinauer. Darum lädt sie alle Kreuzberger ein, sich am „Myfest 2004“ zu beteiligen.

Zu einem ersten Treffen kamen etwa 40 Vertreter von Kiez-Initativen und präsentierten ihre Pläne: Ein Fußballturnier, ein Hip-Hop-Wettbewerb, Konzerte… Schon im letzten Jahr sollte alles anders werden: Tausende Kreuzberger feierten das „Myfest“, ein großes Straßenfest im Kiez, organisiert von Anwohnern und Geschäftsleuten. Je mehr Menschen am Abend des 1. Mai auf der Straße sind, desto eher bleiben die Krawalle aus – so der Plan. Die Enttäuschung war groß, als kurz nach 20 Uhr die Randale doch noch losgingen. Die Polizei bleibt weiter skeptisch: „Leider wird es auch in diesem Jahr wieder Karawalle geben. Aber vielleicht weniger“, sagt Polizeidirektor Stefan Weis. ses

Myfest 2004-Kontakt: Monika Wagner-Krämer (Kotti e.V.): 030 615 7991.

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