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Geschichte: TOP 4 Thomas Jefferson (1801–1809)

Sein größter Coup gelang Thomas Jefferson, dem dritten Präsidenten der USA, 1803. Eigentlich hatte er seine Gesandten beauftragt, von Frankreich nur die Stadt New Orleans und Umgebung zu kaufen.

Sein größter Coup gelang Thomas Jefferson, dem dritten Präsidenten der USA, 1803. Eigentlich hatte er seine Gesandten beauftragt, von Frankreich nur die Stadt New Orleans und Umgebung zu kaufen. Doch Napoleon benötigte Geld und bot den verblüfften Unterhändlern die über zwei Millionen Quadratkilometer große Kolonie Louisiana für 15 Millionen Dollar zum Kauf an. Die USA willigten sofort ein und verdoppelten dadurch ihr Territorium. Auch fernab dieses spektakulären Geschäfts erlebte das Land unter Jefferson, der die Unabhängigkeitserklärung verfasst hatte, eine Ära des Wachstums. Straßen, Schulen und Wasserwege wurden gebaut. Außenpolitisch lehnte der umfassend Gebildete eine Einmischung in europäische Konflikte ab. Aufgrund dieser Haltung traf er 1807 seine unglücklichste Entscheidung. Um im Krieg zwischen England und Frankreich neutral zu bleiben, untersagte er US-Schiffen, fremde Häfen anzulaufen, und fremden Schiffen, in US-Häfen zu ankern. Der Handel seines Landes kam dadurch fast völlig zum Erliegen.

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