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Rettungskräfte verschafften sich Zugang zu einem der beiden verunfallten Züge.

© Albert Gea/REUTERS

Manresa bei Barcelona: Eine Tote und rund 100 Verletzte bei Kollision von Zügen in Spanien

Bei Barcelona sind zwei Regionalzüge im Berufsverkehr zusammengestoßen. Auf derselben Strecke gab es schon im November ein schweres Unglück.

Bei einem Zugunglück im Nordosten Spaniens ist am Freitag eine Lokführerin ums Leben gekommen. Rund 100 weitere Menschen wurden nach offiziellen Angaben verletzt, als in der Nähe von Barcelona im abendlichen Berufsverkehr zwei Regionalzüge frontal zusammenstießen. Wie die Regionalregierung von Katalonien mitteilte, gab es vier Schwerverletzte. 65 Menschen wurden unverletzt aus den Zügen befreit. Bei der Toten handelt es sich demnach um die 26 Jahre alte Fahrerin einer der beiden Züge.

Das Unglück ereignete sich auf der Strecke zwischen den Orten Manresa und Sant Vicenç de Castellet in Höhe von Castellgalí, wie die Bahngesellschaft Renfe mitteilte. Die Unglücksursache ist noch unklar. Der Bahn- und der Schienennetzbetreiber leiteten eine Untersuchung ein. Nach Angaben des katalanischen Verkehrsministers Damià Calvet waren beide Züge irrtümlich auf demselben Gleis gefahren.

Auf derselben Strecke zwischen Manresa und Barcelona hatte sich erst im November ein Unglück mit einem Toten und 49 Verletzten ereignet. Damals war ein Zug nach einem durch heftige Regenfälle ausgelösten Erdrutsch entgleist. (dpa)

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