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Medien: 400 Millionen Euro

Neuer Länderspielvertrag zwischen DFB und ARD/ZDF

Der Deutsche FußballBund (DFB) und ARD/ZDF sind sich über die Eckpunkte eines neuen Länderspielvertrages so gut wie einig. Der Kontrakt für die Heimspiele des DFB- Teams von 2004 bis 2009 soll möglichst schnell unterzeichnet werden. „Die Verhandlungen sind aber noch nicht abgeschlossen, sagte DFB-Pressechef Gerhard Meier-Röhn. „Wir sind relativ weit“, hieß es aus ARD-Kreisen. Strittig ist der Rechtepreis. Für den derzeit gültigen Länderspielvertrag mit den öffentlich-rechtlichen Anstalten, der bis zum Juni 2004 läuft, hatten ARD/ZDF 370 Millionen Euro gezahlt.

ARD und ZDF sind bereit, diesen Betrag auch für den neuen Kontrakt zu entrichten. Der DFB verlangt aber nach Presseberichten einen Zuschlag von fünf Millionen Euro pro Jahr. Das würde einen Gesamtpreis von knapp 400 Millionen Euro ergeben. Nach Angaben von Meier-Rhön ist an einen neuen Fünf-Jahres-Vertrag mit den öffentlich-rechtlichen Anstalten gedacht. Er soll wie bisher die Heim-Länderspiele des Nationalteams, den DFB-Pokal, die Regionalligen, die Bundesliga der Frauen und Frauen-Länderspiele umfassen. Dagegen ist die Fußball-WM 2006 in Deutschland nicht Bestandteil des angestrebten Vertrages mit dem DFB. Hier liegen die Rechte bei der Manager-Gruppe der Kirch Sport AG.

Für die TV-Sender verhandelt die Sport A als Rechteagentur von ARD und ZDF. „Über den Vertrag entscheiden die ARD-Intendanten frühestens am 27. November auf ihrem Treffen in Köln“, sagte ARD-Sprecher Rüdiger Oppers. Außerdem ist für kommenden Sonntag ein Spitzengespräch mit DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder, dem ARD- Vorsitzenden Fritz Pleitgen und ZDF-Intendant Markus Schächter vorgesehen. dpa

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