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Medien: 85, 95 Cent mehr? Spekulationen über höhere Gebühren

Die monatlichen Rundfunkgebühren sollen nach Informationen des „Handelsblatts“ um weniger als 90 Cent angehoben werden. Davon gehe man jetzt auch in Kreisen des öffentlichrechtlichen Rundfunks aus, schrieb das Blatt in seiner Montagausgabe.

Die monatlichen Rundfunkgebühren sollen nach Informationen des „Handelsblatts“ um weniger als 90 Cent angehoben werden. Davon gehe man jetzt auch in Kreisen des öffentlichrechtlichen Rundfunks aus, schrieb das Blatt in seiner Montagausgabe. Zudem werde mit der Erhöhung erst zum 1. April 2005 gerechnet. Die unabhängige Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der öffentlich-rechtlichen Funk- und Fernsehanstalten hatte vorgeschlagen, die monatlich fällige Gebühr zu Jahresbeginn um 1,09 Euro auf 17,24 Euro zu erhöhen.

Mehrere Ministerpräsidenten wollen heute in Berlin bei einem Treffen mit dem ARD-Vorsitzenden Jobst Plog und ZDF-Intendant Markus Schächter einen Kompromiss aushandeln. Der „Süddeutschen Zeitung“ zufolge schwebt den sechs Länderchefs, darunter Edmund Stoiber (Bayern) und Peer Steinbrück (Nordrhein-Westfalen), eine Erhöhung um 90 bis 95 Cent vor.

Das „Handelsblatt“ hingegen zitiert den Leiter der Staatskanzlei von Sachsen-Anhalt, Rainer Robra, mit den Worten: „Ich rechne damit, dass die Gebührenerhöhung zwischen 0,85 und 0,90 Euro liegen wird.“ Vor allem Sachsen, aber auch Bayern und Nordrhein-Westfalen verlangen weiterhin harte Sparmaßnahmen bei ARD und ZDF. Tsp

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