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Medien: Auf den Geschmack gekommen

Die Thalbach plant sehr teuren Restaurant-Besuch in Paris

Frau Thalbach, wer sind denn Ihre persönlichen Lieblingsermittler?

Miss Marple steht bei mir ganz oben, ich liebe diese alten SchwarzweißFilme mit Margaret Rutherford.

Das könnten Sie ja in 20 Jahren mal spielen.

Oh ja, das würde ich zu gerne tun. Aber ich mag auch Hercule Poirot. Für eine Neuverfilmung von „Tod auf dem Nil" wäre ich auch jederzeit zu haben, schon allein wegen des Drehorts.

Gehen Sie selbst öfter in Luxusrestaurants wie jenes, in dem Sie in dem heutigen ZDF- Film „Die Quittung" ermitteln?

Sehr selten.

Wenn doch, wieviel darf ein Hauptgericht für Sie kosten?

Das hängt doch sehr davon ab, wie prall gerade das Portemonnaie gefüllt ist. Aber durch diesen Dreh bin ich schon so weit auf den Geschmack gekommen, dass ich bei meinem nächsten Paris-Besuch doch mal in ein sehr teures Restaurant gehen möchte. Dafür würde ich dann vielleicht mit dem Zug hinfahren statt zu fliegen.

„Die Quittung" wird an Ihrem 50. Geburtstag ausgestrahlt. Ist das Anlass für einen Blick nach vorn oder eher zurück?

Och … Geburtstage, Silvester und solche Termine sind doch immer beides.

In 20 Jahren, das haben wir geklärt, spielen Sie Miss Marple. Was machen Sie 2004?

Da ist der Kalender ziemlich voll. Das Nächste ist „Heinrich IV" in Bochum, da spiele ich in Bochum. Danach inszeniere ich in Köln „Salome", meine vierte Oper. Ende des Jahres gibt es eine Bühnenfassung von Fontanes „Jenny Treibel". Dann werde ich wohl noch zwei Filme machen, einen fürs Fernsehen, einen fürs Kino.

Ist das beruhigend, dass das Jahr schon so verplant ist, oder haben Sie das Gefühl, eingeengt zu sein?

Beides. Aber zum Glück gibt es noch ein paar kleinere Lücken. Die brauche ich aber auch, um Freunde zu besuchen, die in ganz Europa verstreut sind.

Das Gespräch führte Helge Hopp.

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