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Medien: Aufbruch Dokumentation und Filmreihe zum „New Hollywood“-Kino

Es sind die Jahre zwischen 1967 und 1977, eine Dekade, die alles veränderte, zumindest in der neueren Filmgeschichte. Die Alten wurden abgelöst, das Studiosystem geriet ins Wanken, die Traumfabrik verlor zunächst an Bedeutung.

Es sind die Jahre zwischen 1967 und 1977, eine Dekade, die alles veränderte, zumindest in der neueren Filmgeschichte. Die Alten wurden abgelöst, das Studiosystem geriet ins Wanken, die Traumfabrik verlor zunächst an Bedeutung. „New Hollywood“ war geboren. Und mit ihm eine neue Generation an Regisseuren, Schauspielern, Drehbuchautoren und Produzenten, die nunmehr vom Leben auf der Straße erzählten, vom Alltag, vom „Taxi Driver“, von den Höhen und Tiefen des ganz normalen Mannes: Martin Scorsese, Steven Spielberg, George Lucas, Francis Ford Coppola, Robert Altman, Dennis Hopper, Peter Fonda. Um nur einige zu nennen, die heute zu den ganz Großen zählen. 1967 begann alles mit Arthur Penns GangsterLiebes-Drama „Bonnie und Clyde“, 1977 dann, in einem heißen Sommer, kam der erste Teil von George Lucas’ „Star Wars“-Saga in die Kinos. Hier endet das „New Hollywood“.

Dokumentarfilmer Kenneth Bowser hat, frei basierend auf dem Skandal-Bestseller des Filmjournalisten Peter Biskind, dieses Jahrzehnt der Umwälzung in seiner zweistündigen 3 sat-Doku „Easy Riders, Raging Bulls“ aufgearbeitet. Er lässt diese Zeit wieder lebendig werden durch Interviews, bisher nie gesehene Aufnahmen von Sets, und beleuchtet dabei kritisch die Zusammenhänge zwischen Privatem und Öffentlichem, eben auch jenen privaten Anteil, durch den seinerzeit Biskinds Buch für Schlagzeilen sorgte. „It was the age of excess“, sagt jemand im Film. wyd

„Easy Riders, Raging Bulls“: 3sat, 22 Uhr 25. Zur zwölfteiligen Filmreihe „Hollywood im Aufbruch“, 20 Uhr 15: „Die Reifeprüfung“

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