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Medien: Aust pocht auf Pressefreiheit im „Spiegel“

„Spiegel“-Chefredakteur Stefan Aust hat bei der Jubiläumsfeier zu 60 Jahren „Spiegel“ betont, dass auch das Hamburger Nachrichtenmagazin vor einer Bedrohung der Pressefreiheit von innen nicht gefeit sei. Nach Angaben von „täglich kress“ sagte Aust mit strengem Blick auf den neuen Geschäftsführer Mario Frank, alle Mitarbeiter trügen eine Verantwortung für die Unabhängigkeit des Magazins.

„Spiegel“-Chefredakteur Stefan Aust hat bei der Jubiläumsfeier zu 60 Jahren „Spiegel“ betont, dass auch das Hamburger Nachrichtenmagazin vor einer Bedrohung der Pressefreiheit von innen nicht gefeit sei. Nach Angaben von „täglich kress“ sagte Aust mit strengem Blick auf den neuen Geschäftsführer Mario Frank, alle Mitarbeiter trügen eine Verantwortung für die Unabhängigkeit des Magazins. Schließlich sehe die Satzung des „Spiegel“ eine „strenge Trennung von Verlag und Redaktion“ vor. Mario Frank hatte zuvor, wie Teilnehmer der Feier berichten, in einer sehr kurzen Begrüßungsrede davon gesprochen, der „Spiegel“ müsse weitere Zeitschriftenableger in den Markt bringen. Mitarbeiter interpretierten diese Ankündigung als potenzielle Aufforderung, die Erweiterung der Produktpalette auf Kosten des „Spiegel“ vorzunehmen. Aust jedenfalls kommentierte den Frank-Auftritt mit den Worten: „Für die 60 Sekunden war ich nicht verantwortlich.“ Tsp

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