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Auszeichnung: Wächterpreis für Unicef-Enthüllung

Die Autoren Matthias Thieme und Jörg Schindler von der „Frankfurter Rundschau“ erhalten den mit 12 000 Euro dotierten ersten Platz. Unicef sei dank...

Die Autoren Matthias Thieme und Jörg Schindler von der „Frankfurter Rundschau“ erhalten den mit 12 000 Euro dotierten ersten Platz des Wächterpreises für ihre Recherche, dass das Kinderhilfswerk Unicef Deutschland hohe Provisionen an professionelle Spendensammler und großzügige Honorare an externe Berater zahlte. Das teilte die Stiftung „Freiheit der Presse“ am Montag mit.

Der zweite Preis (8000 Euro) geht an Christiane Wolff vom „Trierischen Volksfreund“. Sie deckte auf, dass es bei der Handwerkskammer Trier gravierende Unregelmäßigkeiten bei der Verwendung staatlicher Fördergelder gab. Für eine Artikelserie über die Unzulänglichkeiten bei der Notfallrettung Baden-Württemberg erhält Jürgen Bock, Redakteur der „Stuttgarter Nachrichten“, den dritten Preis (6000 Euro). In der Folge seiner Berichterstattung befassten sich Kommunen und der Landtag mit dem Missstand. Der Wächterpreis für Volontäre (4000 Euro) geht an Philipp Eppelsheim von der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, der Schulschließungen im ländlichen Raum nachging. Für sein journalistisches Lebenswerk wird der Publizist Klaus Harpprecht ausgezeichnet. Die Preise werden am 6. Mai im Römer, dem Frankfurter Rathaus, überreicht. Tsp

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