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Peter Limbourg wurde ohne Gegenstimme als Intendant der Deutschen Welle wiedergewählt.

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Bestätigt ohne Gegenstimme: Peter Limbourg als DW-Intendant wiedergewählt

Muss man auch erst mal schaffen: Peter Limbourg wird einstimmig als Chef der Deutschen Welle wiedergewählt

Der Rundfunkrat der Deutschen Welle hat in seiner Sitzung am Freitag Intendant Peter Limbourg im ersten Wahlgang ohne Gegenstimme für weitere sechs Jahre im Amt bestätigt. Limbourg steht seit 1. Oktober 2013 an der Spitze des deutschen Auslandssenders. Karl Jüsten, Vorsitzender des DW-Rundfunkrates, sagte laut einer Pressemitteilung: „Peter Limbourg hat in seiner ersten Amtsperiode als Intendant entscheidende Veränderungen und dringend nötige Innovationen durchgesetzt, die für die Sicherung der Zukunft der DW im internationalen Wettbewerb unerlässlich waren.“ Deutschlands Auslandssender stehe jetzt so gut da wie nie und habe global an journalistischer Bedeutung enorm zugelegt. „Der Rundfunkrat freut sich, Peter Limbourg weiterhin bei seiner erfolgreichen Arbeit zu begleiten“, so Jüsten. Limbourg dankte dem Rundfunkrat „für das große Vertrauen, das in dem Votum zum Ausdruck kommt“. Dies sei „eine hervorragende Grundlage, die DW in den nächsten Jahren international noch weiter voranzubringen“.

Limbourg konnte Nutzerzahlen der DW-Angebote steigern

Der wiedergewählte Intendant, der vor seinem Wechsel zur Deutschen Welle bei der Pro-Sieben-Sat-1-Gruppe Informationsdirektor war, kann sich zugute halten, dass sich die Nutzerzahlen der DW-Angebote im Fernsehen, Hörfunk und Internet in den vergangenen Jahren deutlich erhöht haben. Zudem hatte Limbourg einen ehrgeizigen Reformprozess mit dem zentralen Ziel entworfen, die Deutsche Welle zum „globalen Informationsanbieter aus Deutschland“ umzubauen. Zentraler Bestandteil von Limbourgs Reformkurs war dabei der Aufbau eines englischsprachigen TV-Informationskanals namens DW, der im Juni 2015 startete.

Auch ist es dem Konservativen geglückt, den Etat des aus Steuermitteln finanzierten Senders erheblich zu steigern. Da halfen die gute Kontakte ins Kanzleramt und zur Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters.

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