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Ufa-Chef Nico Hofmann.

© dpa

Bezahldienste gegen ARD, ZDF & Co.: Filmproduzent Nico Hofmann sieht große Chancen im Umbruch der Medienlandschaft

Bandbreite mit 18 Programmen und riesigem Hörfunkangebot: Rundfunkgebühr für öffentlich-rechtliches Fernsehen ist für Nico Hofmann „ein echtes Schnäppchen“.

Der Filmproduzent und Ufa-Geschäftsführer Nico Hofmann sieht die Medienlandschaft im größten Umbruch seit Einführung des Privatfernsehens vor gut 25 Jahren. "Ich empfinde das als große Chance, weil es nun natürlich wesentlich mehr Anbieter von Bewegtbildern und damit auch mehr Abnehmer für unsere Produktionen gibt", sagte Hofmann der "Neuen Osnabrücker Zeitung" von Mittwoch. "Auf diese Weise ergeben sich für die gesamte Branche unfassbar viele Möglichkeiten."

Für die Verantwortlichen in den Fernsehsendern sehe er einen "echten Spagat". "Einerseits stehen sie unter großem wirtschaftlichen Druck, andererseits müssen sie programmlich auf der Höhe der Zeit sein", sagte Hofmann.

Die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF hätten sich in den vergangenen Jahren massiv darum bemüht, inhaltlich eine gewisse Marktdominanz zu erringen, und verzeichneten in den Mediatheken eindrucksvolle Abrufzahlen.

Die Rundfunkgebühr von 17,50 Euro (demnächst wohl 18,36 Euro) sehe er bei den Abokosten von Bezahldiensten angesichts der Bandbreite des öffentlich-rechtlichen Fernsehens mit seinen 18 Programmen und dem riesigen Hörfunkangebot als "ein echtes Schnäppchen", sagte Hofmann. AFP

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