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Medien: Buschheuer nun auch Chef in Hamburg

Ganz oben im Impressum der „Hamburger Morgenpost“ wird von heute an Hans-Peter Buschheuer stehen. Der 52-jährige Chefredakteur des „Berliner Kurier“, hat bei der BV Deutsche Zeitungsholding der anglo-amerikanischen Finanzinvestoren um David Montgomery die neue Funktion des „Chefredakteurs Kaufzeitungen“ übernommen.

Ganz oben im Impressum der „Hamburger Morgenpost“ wird von heute an Hans-Peter Buschheuer stehen. Der 52-jährige Chefredakteur des „Berliner Kurier“, hat bei der BV Deutsche Zeitungsholding der anglo-amerikanischen Finanzinvestoren um David Montgomery die neue Funktion des „Chefredakteurs Kaufzeitungen“ übernommen. So wird er auch bei der Hamburger „Mopo“ im Impressum verzeichnet sein. Darunter gibt es künftig den „Chefredakteur Hamburg“. Das wurde, wie erwartet, Matthias Onken. Der 34-Jährige war Stellvertreter von Josef Depenbrock, der zum 1. Juni die Chefredaktion der „Mopo“ abgegeben hat, um in derselben Funktion zur „Berliner Zeitung“ zu wechseln. Gleichzeitig ist Depenbrock Anteilseigner der BV Deutsche Zeitungsholding, sitzt in deren Geschäftsführung und bleibt der „Mopo“ als Herausgeber erhalten.

Buschheuers Aufgabe wird es sein, sich um die strategische Blattentwicklung zu kümmern und dabei Synergien und Kooperationen zwischen „Berliner Kurier“ und „Mopo“ zu entwickeln. Wie das im Detail aussieht, ist noch offen.

Während beim Stadtmagazin „Tip“ vergangene Woche ein Dutzend Mitarbeiter aus Verlag und Redaktion gekündigt wurden, geht es bei der „Berliner Zeitung“ derzeit eher ruhig zu. Gekämpft wird weiterhin für ein Redaktionsstatut. Inhaltlich werde es höchstens zu geringfügigen Änderungen kommen, Entlassungen seien keine geplant, sagte Depenbrock am Donnerstag. Zu Überlegungen bei der „Berliner Zeitung“ eine Sonntagsausgabe einzuführen, meinte er: „ Sollte es tatsächlich zu einer solchen Entscheidung der Geschäftsführung kommen, wird sich die Redaktion dem nicht entgegenstellen.“

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