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Wieder am Kiosk: „Charlie Hebdo“.

© dpa

"Charlie Hebdo": Satiremagazin erscheint Ende Februar wieder

Nach einer kurzen Ruhepause der Redaktion soll "Charlie Hebdo" am 25. Februar wieder an den Kiosken liegen. Ob wieder Mohammed-Karikaturen gedruckt werden, ist aber noch unklar.

Die französische Satirezeitung „Charlie Hebdo“ erscheint nach einer sechswöchigen Pause am 25. Februar wieder. „Endlich! Noch ein bisschen Geduld, aber ,Charlie Hebdo’ kommt am 25. Februar wieder heraus“, twitterte der Journalist Laurent Léger, der den Anschlag auf das Magazin überlebt hatte, am Montagabend. Eine Woche nach dem Anschlag hatte die Redaktion eine „Ausgabe der Überlebenden“ herausgebracht. Danach war die Zeitung, die bei dem Attentat zehn ihrer Mitarbeiter verlor, zunächst nicht mehr erschienen. Das zuletzt publizierte „Heft der Überlebenden“ mit einer Mohammed-Karikatur auf der Titelseite hatte eine Rekord-Auflage von sieben Millionen Stück erreicht. Anschließend hatte die Redaktion, die nach dem Anschlag in den Räumen der französischen Tageszeitung „Libération“ untergekommen war, eine Ruhepause eingelegt. Die nächste Ausgabe werde „wahrscheinlich“ keine Mohammed-Karikatur enthalten, hatte der neue Redaktionsleiter Laurent Sourisseau, genannt „Riss“, Ende Januar im Radio angekündigt. Sourisseau ersetzt den bisherigen Chefredakteur Stéphane Charbonnier, der zusammen mit den bekanntesten Zeichnern der Zeitschrift bei dem islamistischen Anschlag getötet wurde. epd/Tsp

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