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Medien: Der alte Mann und der Berg

Dietmar Schönherr hat sich rar gemacht im Fernsehen. Nun ist er wieder in „Rufer, der Wolf“ zu sehen, den man seiner idyllischen Aufnahmen von den bayerischen Bergen wegen einen Heimatfilm nennen könnte, was aber verkürzt wäre.

Dietmar Schönherr hat sich rar gemacht im Fernsehen. Nun ist er wieder in „Rufer, der Wolf“ zu sehen, den man seiner idyllischen Aufnahmen von den bayerischen Bergen wegen einen Heimatfilm nennen könnte, was aber verkürzt wäre. Der Regisseur Peter Patzak, der bekannt wurde unter anderem durch die grandiose „Kottan ermittelt“Serie, gelang eine Parabel auf das Altern.

Robert Rufer, den Schönherr spielt, hat sich nach dem Tod seiner Frau auf einen entlegenen Hof zurückgezogen. Dort leidet er zwar unter der Einsamkeit, ist auch gesundheitlich nicht mehr ganz fit, hat Schwindelanfälle. Er wehrt sich aber mit aller Macht gegen Pläne seiner Töchter, ihn in ein Altersheim zu bringen. Eines Tages findet er einen entflohenen Häftling in seinem Keller, der sich auf der Flucht schwer verletzt hat. Rufer versteckt ihn im ehemaligen Kinderzimmer. Die beiden Männer sind ein seltsames Gespann, der Häftling sehr grob. Als Rufers Verwandtschaft kommt, um ihn abzuholen und ins Heim zu bringen, erweist sich der Häftling als Hilfe. Im Glauben, es sei die Polizei, schießt er in die Luft. Nicht nur der Häftling, auch Rufer flieht. Tsp

„Rufer, der Wolf“: 19 Uhr 45, BR

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