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Wichtiger als das Spiel: Hoffenheims Mäzen Dietmar Hopp (links) und Karl-Heinz Rummenigge (Vorstandsvorsitzender FC Bayern München) bedanken sich bei den Fans.

© dpa

Die Folgen des Hoffenheim-Bayern-Spektakels: Saisonrekord für die "Sportschau", starke Sky-Konferenz

Die Schlagzeilen in Sinsheim haben das Zuschauerinteresse an der Fußball-Bundesliga mächtig befördert

Das Spiel im Spiel der TSG Hoffenheim gegen Bayern München hat das Zuschauerinteresse am Samstag ordentlich angeschoben. Die "Sportschau" im Ersten 5,79 Millionen Zuschauer, Saisonrekord für die ARD-Sendung und eine Quote wie zuletzt im März 2018, wie DWDL.de berichtet. Die "Sportschau" ab 18 Uhr kam auf einen herausragenden Marktanteil von 24 Prozent, was bedeutet, dass jeder vierte Bildschirm die Bundesliga-Zusammenfassung zeigte.

Diese Zahlen hatten sich abgezeichnet. Das Pay-TV Sky, das die Beleidigungen von Hoffenheims Mäzen Dietmar Hopp durch Bayern-Fans am Nachmittag live übertrug, kam bei der Bundesliga-Konferenz auf 1,76 Millionen Zuschauer, das liegt deutlich über dem Durchschnitt von 1,5 Millionen. Zum Spektakel in Sinsheim kam quotenfördernd noch die Parallelübertragung der Partie Dortmund gegen Freiburg dazu.

Zu einem Bundesliga-Spieltag kommt in der Regel nach dem Live-Event und erster Zusammenfassung in der "Sportschau" noch die Aufarbeitung im "Aktuellen Sport-Studio" des Zweiten. Die Aufregung rund um das Bayern-Spiel plus das erste TV-Interview mit DfB-Präsident Fritz Keller steigerten das Interesse an der ZDF-Sendung deutlich; 2,80 Millionen schalteten ein, sind es sonst zwei Millionen. Die erzielten 15,8 Prozent Marktanteil sortieren sich deutlich über dem Senderschnitt ein.

Es hat, das ist ersichtlich, wohl mehr als nur die klassischen Fußball-Fans interessiert, dass in Sinsheim die Frage auf dem Spiel stand, was Fußball sein soll - und was nicht.

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