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Medien: Endspiel-Quote – selbst ohne Public Viewing

Die Fußball-WM macht die deutschen Fernsehmacher glücklich. 23,85 Millionen Zuschauer haben am Mittwoch in der ARD den Sieg der deutschen Mannschaft gegen Polen verfolgt (Marktanteil: 72,5 Prozent).

Die Fußball-WM macht die deutschen Fernsehmacher glücklich. 23,85 Millionen Zuschauer haben am Mittwoch in der ARD den Sieg der deutschen Mannschaft gegen Polen verfolgt (Marktanteil: 72,5 Prozent). Diese Quote ist aktueller WM-Rekord, das Auftaktspiel Deutschlands gegen Costa Rica am Freitag im ZDF hatten 20,13 Millionen Fans verfolgt. Jetzt wird erwartet, dass beim laufenden Turnier der bisherige WM-Rekord – das Finale 2002 mit 27,09 Millionen – gebrochen wird.

Die Zuschauerzahlen werden nur in so genannten Fernseh-Haushalten gemessen. Die Gesellschaft für Konsum-, Markt- und Absatzforschung (GfK) hat dafür rund 5600 Haushalte repräsentativ ausgewählt, in denen 13 000 Personen ab drei Jahren leben.

Die Zuschauer beim Public Viewing vor Großleinwänden, in Kliniken, Kasernen oder Kneipen werden nicht mitgezählt. Die GfK-Quote, nach der sich auch die Preise für die Fernsehwerbung richten, verlangt exakte, methodisch belastbare Zahlen. Schätzungen werden nicht akzeptiert. Während Stefan Thies, Sprecher des ARD-WMTeams, die Zahl beim Public Viewing am Mittwoch auf 500 000 Teilnehmer bezifferte, gehen andere Schätzungen von über einer Million Fans aus.jbh

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