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Medien: "Extra": Die Zeitung ohne Zielgruppe

Nach einem vierwöchigen "Markttest" stellt der Axel Springer Verlag seine für junge Leute entwickelte Boulevardzeitung "Extra" im Rhein-Neckar-Raum ein. Die Vertriebszahlen hätten weit unter der wirtschaftlich notwendigen Auflage gelegen, erklärte Mathias Döpfner, Vorstand Zeitungen und Multimedia des Springer Verlages.

Nach einem vierwöchigen "Markttest" stellt der Axel Springer Verlag seine für junge Leute entwickelte Boulevardzeitung "Extra" im Rhein-Neckar-Raum ein. Die Vertriebszahlen hätten weit unter der wirtschaftlich notwendigen Auflage gelegen, erklärte Mathias Döpfner, Vorstand Zeitungen und Multimedia des Springer Verlages. Die für das Anzeigengeschäft attraktive Zielgruppe junger Menschen könne weder durch eine kostenlose noch durch eine speziell für die Altersgruppe gestaltete Kaufzeitung gebunden werden. Die Anforderungen junger Zeitungsleser würden von den bereits existierenden Blättern des Axel Springer Verlags und anderen Regionalzeitungen in hohem Maße erfüllt. "Extra" war von Springer als Produktkonzept erstmals im "Kölner Zeitungskrieg" als kostenloses Blatt gegen andere Gratiszeitungen eingesetzt worden.

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