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Fernsehen: WDR strukturiert Unterhaltung um

Der WDR will seine Unterhaltungsabteilung unter neuer Leitung umbauen. Unterhaltungschef Axel Beyer bestätigte am Donnerstag, dass er seinen Vertrag über März hinaus nicht verlängern wird.

„Ich bin ein unruhiger Geist, ich brauche hin und wieder eine Veränderung“, sagte Beyer, der insgesamt drei Mal bei dem Kölner Sender angestellt war. Beyer (58), der zwischenzeitlich auch für SFB, ZDF, Endemol und Kirch Media gearbeitet hatte, will sich nun verstärkt seiner Tätigkeit als Professor für Media Management an der privaten Kölner Fachhochschule Fresenius widmen. Beyer verantwortete als Unterhaltungschef zahlreiche Shows mit Rudi Carrell und so unterschiedliche Formate wie „Wetten, dass ...?“, „Schmidteinander“ und „Big Brother“. Allerdings soll er seine Erfahrung beim WDR weiterhin als beratender Producer bei großen Showformaten einbringen. Sein kommissarischer Nachfolger wird am 1. April Siegmund Grewenig (55), zurzeit für die Kinder- und Familienprogramme des WDR zuständig. Die geplante Umstrukturierung der Unterhaltung bezeichnete Axel Beyer als „Folge“ des Personalwechsels. Welche Veränderungen das sein werden, mochten Beyer und WDR-Sprecherin Kristina Bausch nicht sagen, da die internen Diskussionen noch liefen.

Ob Personalwechsel und Umstrukturierung Einfluss auf die Zukunft von Harald Schmidt und Oliver Pocher haben, bleibt abzuwarten. Zurzeit laufen Gespräche mit beiden über neue Projekte. Die Late-Night-Show „Schmidt & Pocher“ wird im April beendet.tgr

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