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Medien: IFA 2001: Fernsehen ohne Grenzen in Europa

Zum Thema Online Spezial:IFA 2001 - Technik, Tipps und Trends Nichts weniger als "ein Schengener Abkommen für die Atmosphäre" fordert der ARD-Vorsitzende Fritz Pleitgen, damit "ein Fernsehen ohne Grenzen" in Europa auch Wirklichkeit wird. Die ARD dringt deswegen auf die Etablierung eines einheitlichen Standards für das digitale Fernsehen in Europa.

Zum Thema Online Spezial: IFA 2001 - Technik, Tipps und Trends Nichts weniger als "ein Schengener Abkommen für die Atmosphäre" fordert der ARD-Vorsitzende Fritz Pleitgen, damit "ein Fernsehen ohne Grenzen" in Europa auch Wirklichkeit wird. Die ARD dringt deswegen auf die Etablierung eines einheitlichen Standards für das digitale Fernsehen in Europa. Die Multimedia Home Platform (MHP) müsse durch eine internationale Vereinbarung zwischen Geräteherstellern, Netzbetreibern und Programmanbietern zur verbindlichen Basis für das Digitalfernsehen gemacht werden, sagte Pleitgen am Freitag vor Eröffnung der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin. Andernfalls und bei fortschreitender Verschlüsselung von Digital-Programmen fürchtet Pleitgen ein "Europa der digitalen DDRs", in dem sich ein Rundfunkveranstalter oder ganze Gesellschaften durch eigene Decoder-Standards und Verschlüsselungsstrategien von ihren europäischen Nachbarn elektronisch abschließen würden. Als einen "vielversprechenden Schritt" wertete Pleitgen deswegen die Zusage des EU-Kommissars für die Informationsgesellschaft, die Einführung von MHP zu unterstützen. Die Technologie soll den Zwist zwischen dem digitalen Fernsehen der Kirch-Gruppe und dem der öffentlich-rechtlichen Sender beenden.

jbh

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