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Medien: "Internationaler Tag der Pressefreiheit": Immer und überall gefährdet

Die deutschen Zeitungsverleger verurteilen die weltweiten Angriffe auf die Freiheit der Presse. "Es ist nicht zu ertragen, wie das Recht auf Meinungs- und Pressefreiheit in vielen Ländern der Welt ignoriert wird", sagte der Präsident des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), Helmut Heinen, zum "Internationalen Tag der Pressefreiheit", der heute begangen wird.

Die deutschen Zeitungsverleger verurteilen die weltweiten Angriffe auf die Freiheit der Presse. "Es ist nicht zu ertragen, wie das Recht auf Meinungs- und Pressefreiheit in vielen Ländern der Welt ignoriert wird", sagte der Präsident des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), Helmut Heinen, zum "Internationalen Tag der Pressefreiheit", der heute begangen wird.

Heinen verwies darauf, dass rund um den Globus Journalisten, Redakteure und Verleger verfolgt, verhaftet und ermordet würden, "nur, weil sie ihrer Arbeit nachgehen". Publikationen würden zensiert und verboten, Verlage geschlossen, weil sie den jeweiligen Machthabern missliebig seien. "Verstöße gegen die Pressefreiheit geschehen täglich, vor unser aller Augen und auch ganz in unserer Nähe", sagte der BDZV-Präsident und verwies in diesem Zusammenhang unter anderem auf die krassen Versuche zur Ausschaltung regierungskritischer Journalisten in Russland und der Ukraine, die weltweit auf Kritik gestoßen waren.

Heinen erinnerte daran, dass im vergangenen Jahr 32 Journalisten bei der Ausübung ihres Berufs oder wegen ihrer Veröffentlichungen getötet wurden. Weltweit seien derzeit mindestens 74 Journalisten in Haft.

Der "Internationale Tag der Pressefreiheit" wurde vom Weltverband der Zeitungen (WAN) im Jahr 1992 beschlossen. Der 3. Mai steht für den Jahrestag der Erklärung von Windhoek, einer 1991 von afrikanischen Journalisten ausgearbeiteten Grundsatzerklärung mit der Forderung nach freien, unabhängigen Medien auf dem afrikanischen Kontinent und in aller Welt.

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