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Medien: Islam-Portal Qantara bleibt online

Das arabische Online-Portal der Deutschen Welle, Qantara, wird nicht abgeschaltet. Der Intendant des Senders, Peter Limbourg, und das Auswärtige Amt verständigten sich am Freitag auf eine Fortführung, wie das Auswärtige Amt bekannt gab.

Das arabische Online-Portal der Deutschen Welle, Qantara, wird nicht abgeschaltet. Der Intendant des Senders, Peter Limbourg, und das Auswärtige Amt verständigten sich am Freitag auf eine Fortführung, wie das Auswärtige Amt bekannt gab. Damit sollten die „gemeinsamen Anstrengungen für den interkulturellen Dialog“ weitergehen.

Gerade in Krisenzeiten habe die auswärtige Kultur- und Bildungspolitik hohe Priorität, erklärte das Auswärtige Amt. Dies gelte „angesichts aktueller Entwicklungen insbesondere für den arabisch-islamischen Raum“. Außenminister Frank- Walter Steinmeier habe deshalb beschlossen, die akademische Förderung in Syrien „massiv auszubauen“ und von 2015 an mit bis zu 3 Millionen Euro jährlich zu fördern. Bei Qantara.de solle es vorrangig um eine Weiterentwicklung „im Licht der Ergebnisse der im vergangenen Jahr erfolgten Evaluierung“ gehen. Eine Einstellung der Förderung zum Jahresende stehe „jedenfalls nicht zur Debatte“.

Das Wort „qantara“ kommt aus dem Arabischen und bedeutet „Brücke“. Das Internetportal will den Dialog mit der islamischen Welt fördern. Außer der Deutschen Welle sind an dem Projekt das Goethe-Institut, das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) und die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) beteiligt. Die Deutsche Welle mit Sitz in Bonn und Berlin ging 1953 erstmals auf Sendung. Sie wird nicht über Gebühren, sondern aus dem Bundeshaushalt und dem Etat des Kulturstaatsministers finanziert. KNA/Tsp

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