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IST SPORT ZUSCHAUERMORD?: Mäßige Quoten für die EM der Leichtathleten

Die Leichtathletik-EM in Barcelona stößt beim deutschen Fernsehpublikum bisher auf ein mäßiges Interesse. 4,60 Millionen Zuschauer (16,6 Prozent Marktanteil) sahen am Dienstagabend den Sieg des Franzosen Christophe Lemaitre im 100-Meter-Finale.

Die Leichtathletik-EM in Barcelona stößt beim deutschen Fernsehpublikum bisher auf ein mäßiges Interesse. 4,60 Millionen Zuschauer (16,6 Prozent Marktanteil) sahen am Dienstagabend den Sieg des Franzosen Christophe Lemaitre im 100-Meter-Finale. Es war der beste Einzelwert, der für die mehrstündige ZDF-Übertragung gemessen wurde. Nach Angaben des Senders verfolgten im Schnitt 3,59 Millionen Sportfans (14,1 Prozent Marktanteil) die Wettbewerbe am zweiten EM-Tag. Vor einem Jahr hatte die WM in Berlin deutlich mehr Menschen vor den Bildschirm gelockt. Der Sprintsieg von Superstar Usain Bolt verzeichnete sogar eine Länderspiel-Quote von 9,92 Millionen Zuschauern. Die Marktanteile für die Übertragungen von ARD/ZDF lagen zumeist bei mehr als 20 Prozent.

Mit ähnlichen Werten hatten die Verantwortlichen von ARD und ZDF in Barcelona auch nicht gerechnet. Sie hofften vielmehr auf eine Initialzündung durch Erfolge der deutschen Athleten. Die sind aber an den beiden ersten EM-Tagen in Barcelona ausgeblieben. Auch die leeren Zuschauerränge im Olympiastadion verbreiten kaum EM-Stimmung in den Wohnzimmern, auch wenn sich die TV-Reporter und Kommentatoren durchweg um gute Laune bemühen. dpa/Tsp

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