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Medien: Jugendgefährdend

Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften in Bonn hat am Dienstag zwei weitere Computerspiele auf den Index gesetzt. Dabei handelt es sich um die deutsche Version des Actionspiels „Return to Castle Wolfenstein“ der Firma Activision und um „Silent Scope“ von Konami.

Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften in Bonn hat am Dienstag zwei weitere Computerspiele auf den Index gesetzt. Dabei handelt es sich um die deutsche Version des Actionspiels „Return to Castle Wolfenstein“ der Firma Activision und um „Silent Scope“ von Konami. Nach der Indizierung dürfen die beiden Computerspiele nicht an Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren verkauft und auch nicht beworben werden.

Einen Zusammenhang zwischen der Indizierung und den Ereignissen in Erfurt gebe es jedoch nicht, erklärte die Bundesprüfstelle gegenüber dem Online-Dienst Heise. Ob der Ego Shooter „Counterstrike“, der in Zusammenhang mit dem Erfurter Amoklauf in die Kritik gelangte, indiziert wird, wird erst Mitte Mai entschieden.

Wie inzwischen von der Erfurter Polizei bekannt gegeben wurde, sehen die Ermittlungsbehörden keinen direkten Zusammenhang zwischen den bei Robert Steinhäuser gefundenen Spielen und der Tat. Die in der Wohnung gefundene Spiele-Sammlung überschreite auch nicht das übliche Maß an Gewaltdarstellung.

Eine Umfrage unter Nutzern von Tagesspiegel Online hat ergeben, dass mehrheitlich kein Zusammenhang zwischen Computerspielen und realer Gewalt gesehen wird. Die Frage „Fördern Killer-Computerspiele“ die Gewaltbereitschaft von Jugendlichen?“ wurde von 59 Prozent der Nutzer, die an der freiwilligen Umfrage teilgenommen haben, verneint. sag

Mehr zum Thema unter:

www.heise.de

www.meinberlin.de/tmh/ted/ted-fragen.asp

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