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Weiter im Rennen um die Intendanz des Saarländischen Rundfunks: Rainald Becker, ARD-Chefredakteur (links), Armgard Müller-Adams, Chefredakteurin des SR, und Martin Grasmück, stellvertretender Programmdirektor, Hörfunkdirektor und Leiter des Programmbereiches SR 1 Europawelle/Junge Angebote des Saarländischen Rundfunks.

© dpa

Keine Entscheidung in Saarbrücken: Weiter drei Kandidaten für Spitze des Saarländischen Rundfunks

Drei Wahlgänge haben am Montag für ein abschließendes Ergebnis nicht gereicht, also wird am Dienstag erneut gewählt.

Die Intendantenwahl beim Saarländischen Rundfunk (SR) hat nach drei Wahlgängen noch kein abschließendes Ergebnis gebracht und wird deshalb am Dienstag um 16 Uhr fortgesetzt. „Egal, welches Ergebnis wir morgen haben: Es sind drei Personen, mit denen ich als Rundfunkrats-Vorsitzende eine gute Zusammenarbeit für den SR bieten kann“, bilanzierte die Vorsitzende des Rundfunkrats, Gisela Rink, am Montagabend in Saarbrücken. Wie die Stimmverteilung in den Wahlgängen ausfiel, nannte sie auf dpa-Nachfrage nicht.

Für das mächtigste Amt in der ARD-Anstalt im Saarland haben sich SR-Chefredakteurin Armgard Müller-Adams, der stellvertretende SR-Programmdirektor Martin Grasmück und ARD-Chefredakteur Rainald Becker beworben. Für eine erfolgreiche Wahl hätte einer der Bewerber auf eine Zweidrittelmehrheit der abgegebenen Stimmen kommen müssen. Die Vorgabe, dass dabei mindestens zwei Drittel der Mitglieder müssen anwesend sein müssen, war erfüllt: Alle 39 Mitglieder des Rundfunkrats waren zur Wahl erschienen. Am Dienstag gilt diese Zweitdrittel-Hürde bei den Wahlgängen vier bis sechs auch noch. Ab dem siebten Wahlgang und folgenden Wahlgängen reicht dann die Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Der 39-köpfige Rundfunkrat wählt den künftigen Intendanten.

Thomas Kleist hört Ende April auf

Die Wahl wird notwendig, weil der seit 2011 amtierende Intendant Thomas Kleist (65) Ende April aufhört. Eigentlich hätte seine Amtszeit noch zwei Jahre gedauert. Er begründete seinen Schritt unter anderem so: Die Zeit sei reif für einen Stabwechsel an die jüngere Generation. (mit dpa)

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