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Medien: Klare Ansage

„Financial Times“ druckt die erste von 13 Wahlempfehlungen

Mit einer vom Autor unterzeichneten Forderung, den Arbeitsmarkt zu reformieren und den Einfluss von Lobbyisten zu schwächen, startete die „Financial Times Deutschland“ („FTD“) am Mittwoch ihre Serie der Wahlempfehlungen. Bis zum 16. September wird die Wirtschaftszeitung mit den angelsächsischen Wurzeln täglich einen Kommentar abdrucken, in dem die Autoren jeweils Position „in den wichtigsten politischen Debatten“ beziehen. Die Zeitung greift damit eine Tradition aus Großbritannien und den USA auf. Dort sind so genannte „endorsements“, Wahlempfehlungen, üblich. Anders als in Deutschland.

„Unsere Wahlempfehlung soll nicht missverstanden werden als eine Empfehlung an die Leser, eine bestimmte Partei zu wählen. Wir wollen damit nach intensiver Diskussion und Analyse zum Ausdruck bringen, welche Partei und Spitzenkandidaten das aus unserer Sicht beste Programm für die nächsten vier Jahre haben“, sagt Chefredakteur Wolfgang Münchau. Die Wahlempfehlung, die die „Financial Times Deutschland“ am 16. September schließlich aussprechen wird, „ist unsere subjektive Meinung, und wir behalten uns vor, bei der nächsten Bundestagswahl eine andere Position zu vertreten. usi

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