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Kolumne: Zu meinem ÄRGER: Mit erhobenem Zeigefinger

RTL-Moderatorin Ulrike von der Groeben ärgert sich über besserwisserische Medien und freut sich über faire Engländer.

Worüber haben Sie sich in dieser Woche in den Medien am meisten geärgert?

Darüber, dass im Vorfeld der Bundespräsidentenwahl nahezu alle Medien mit erhobenem Zeigefinger darauf hinwiesen, dass bei der Abstimmung parteipolitische Erwägungen keine Rolle spielen dürften; sie müssten der Frage untergeordnet sein, wer der Beste für das Amt sei. Ja, beides ist richtig, nur hat das noch bei keiner Präsidentenwahl funktioniert, denn die politische Realität sieht nun mal anders aus. Und so gehörten die Schlagzeilen am Tag danach auch weniger dem neuen Präsidenten als der „Schlappe“ für die schwarz-gelbe Koalition.

Gab es auch etwas, über das Sie sich freuen konnten?

Ich hab mich darüber gefreut, wie unglaublich fair die englischen Medien mit der 1:4-Niederlage im WM-Achtelfinale gegen Deutschland umgegangen sind. Natürlich weinen sie über Frank Lampards nicht gegebenes Tor, kommen aber fast unisono zu der Erkenntnis, dass Deutschland einfach besser war. „The Times“: „England krachte aus der WM, weil es von einem geschmeidigeren, schnelleren, gewitzteren Deutschland an die Wand gespielt wurde.“ Das nenn ich Fair Play.

Welche Website können Sie empfehlen?

Das höchst unterhaltsame Newsportal www.20min.ch. Zurzeit zeigen sie in der Serie „Unvergessene WM-Momente“ täglich spektakuläre Ereignisse vergangener Turniere – für Fußballfans ein Fest!

Ulrike von der

Groeben,

Sportmoderatorin

bei RTL-„Aktuell“.

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