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Medien: Kuba protestiert gegen ARD-Film

Die ARD-Dokumentation „Rendezvous mit dem Tod“ könnte ein diplomatisches Nachspiel haben. Offenbar erwägt die kubanische Regierung Schritte gegen den Film des Regisseurs Wilfried Huismann, der am 6.

Die ARD-Dokumentation „Rendezvous mit dem Tod“ könnte ein diplomatisches Nachspiel haben. Offenbar erwägt die kubanische Regierung Schritte gegen den Film des Regisseurs Wilfried Huismann, der am 6. Januar ausgestrahlt wurde. Huismann stellt darin die These auf, der kubanische Präsident Fidel Castro habe 1963 den Mord an US-Präsident John F. Kennedy in Auftrag gegeben. Der kubanische Botschafter in Berlin, Gerardo Peñalver, sagte dem Tagesspiegel nun, die Behauptung des Films, Kuba sei in den Mord verstrickt, wäre im Grunde lachhaft, wenn die Angelegenheit nicht so ernst wäre. „Es ist unverantwortlich, die kubanische Regierung des Mordes an einem fremden Staatsoberhaupt zu beschuldigen, ohne Beweise zu liefern“, kritisierte der Botschafter. Die Zeugen, die Huismann in seinem Film vorführt, hätten falsche Aussagen gemacht, so Peñalver. In welcher Weise Kuba nun gegen den Film vorgehen werde, wollte er nicht präzisieren. Unterdessen veröffentlichte die kubanische Botschaft auf ihrer Homepage einen Text, der Huismann vorwirft, ein Instrument der Konterrevolution zu sein. Er ist überschrieben: „Kennedy, Verschwörung in Hamburg.“ lich

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