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Medien: Lara Croft ist zurück

Tomb Raider, der Pate, die Sims – neue PC-Spiele

Der Spiele-Winter ist vorbei. Anfang April kommt eine ganze Reihe neuer Titel für den Computer auf den Markt. Im Fokus des Interesses stehen vor allem die Action-Spiele „Der Pate“ und „Lara Croft Tomb Raider: Legend“. Aber auch bei den Simulationen und den Rollenspielen tut sich einiges. Die Redaktionen von Tagesspiegel und Tagesspiegel online haben die Neuerscheinungen gesichtet und die besten Titel ausgewählt.

LARA CROFT TOMB RAIDER: LEGEND

28 Millionen Exemplare wurden von den ersten sechs Spielen aus der Tomb-Raider-Reihe um die kampferprobte Archäologin Lara Croft verkauft. Am Freitag nun kommt Nummer sieben in den Handel. Die neue Folge trägt den Namen „Lara Croft Tomb Raider: Legend“. Eidos hat aus den Fehlern des letzten Titels („Angel of Darkness“, 2003) Konsequenzen gezogen. Mit Crystal Dynamics wurde ein neues Entwicklerteam auf die attraktive Titelheldin angesetzt. Weniger ist mehr, heißt es nun bei Lara Croft: zum einen fallen ihre Rundungen etwas weniger üppig aus, zum anderen wurde das Gameplay abgespeckt. Auch Gelegenheitsspieler sollen bei „Legend“ wieder eine Chance haben. Auf der Suche nach einer bedeutenden britischen Reliquie stehen abenteuerliche Sprungeinlagen über Schwindel erregende Abgründe und Kletterkunststücke am Rande von Eisgletschern gepaart mit kniffligen Rätseln auf dem Programm. Zum Glück kommt man auch dann weiter, wenn man sein Ziel einmal um ein paar Zentimeter verfehlt, weil man zu sehr auf die exotischen Kulissen geachtet hat und von Grabmälern, verschneiten Berglandschaften am Himalaya und Ruinenstädten in Bolivien abgelenkt wurde. „Lara Croft Tomb Raider: Legend“ (ab 16 Jahren) erfordert einen Highend-Windows-PC und kostet rund 48 Euro.

DER PATE

Francis Ford Coppolas „Der Pate“ von 1972 ist ein Meisterwerk der Filmgeschichte. Jetzt wagte sich Electronic Arts an das Mafia-Epos. Der Spieler beginnt seine Karriere als Handlanger der Familie Corleone. Schutzgelderpressung gehört ebenso zum Tagesgeschäft wie Banküberfälle oder Attentate auf Widersacher. Das New York der 40er Jahre ist schön in Szene gesetzt worden und zu Fuß oder mit dem Auto frei erkundbar. Die Hauptmissionen streifen immer wieder die Filmhandlung und lassen den Spieler Szenen erleben, die im Film so nicht zu sehen sind. Gut gelungen sind auch die Spielfiguren der Hauptakteure einschließlich Marlon Brando, dessen deutsche Stimme sehr gut getroffen wurde. Aber Achtung: Das Spiel ist erst ab 18 Jahren freigegeben und kostet rund 45 Euro. Benötigt wird ein Standard-PC ab zwei Gigahertz.

SIMS 2: OPEN FOR BUSINESS

Vorbei die Zeiten, in den sich die Spieler der kultigen Sozialsimulation „Die Sims“ in den eigenen vier Wänden wohlfühlen konnten und nur ab und zu – und immer nur für kurze Zeit – von einem Auto oder Bus zum Arbeiten abgeholt wurden. Im dritten Erweiterungspaket „Die Sims 2: Open for Business“ von Electronic Arts werden aus den Sims echte Geschäftsleute, die ihr unternehmerisches Glück in Bäckereien, Boutiquen und Schönheitssalons suchen. Gute Angestellte werden befördert, leiten dann bald den Betrieb eigenständig und der Spieler kann weitere Filialen aufbauen. Allerdings bleibt dann immer weniger Zeit für die angenehmen Seiten des Sims-Lebens. Das Zusatzpaket benötigt das Basisprogramm „Sims 2“, das auf einem Windows-PC ab 1,5 Gigahertz vernünftig läuft. Eine Altersbeschränkung gibt es nicht. „Die Sims 2: Open for Business“ kostet rund 29 Euro.

THE ELDER SCROLLS IV: OBLIVION

Ein Faible für Fantasy nach Art des „Herrn der Ringe“ vorausgesetzt, ist das Rollenspiel der Wahl derzeit „The Elder Scrolls IV: Oblivion“ von Take2. Eine riesige Spielwelt, ein nahezu unbegrenzter Handlungsfreiraum und eine unglaublich detaillierte Grafik sind die herausragenden Merkmale des Abenteuers. Als Magier, Kämpfer oder Dieb folgt der Spieler entweder der Haupthandlung oder verliert sich in einer der unzähligen Aufgaben, die die mehr als 1000 Computercharaktere des Landes Tamriel bereithalten. Tag-, Nacht- und Wetterwechsel schaffen eine glaubhafte Spielwelt, in die man leicht versinken kann. Um in den vollen Genuss aller Grafik-Details zu kommen, werden allerdings ein Highend-PC mit drei Gigahertz, eine gute Grafikkarte sowie 1024 Megabyte Arbeitsspeicher benötigt. Das Spiel kostet rund 40 Euro.

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