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Der „Bericht aus Berlin“ kann sich über mehr Zuspruch für das ARD-Magazin freuen.

© ARD-Hauptstadtstudio

Nach dem Relaunch des Sonntagsprogramms: Die ARD hat etwas richtig gemacht

Das Erste verzeichnet steigende Quoten für Vorabend am Sonntag, davon der "Bericht aus Berlin" und der "Weltspiegel".

Die ARD hat nach den Vorstellungen ihrer Programmdirektorin Christine Strobl zu Beginn 2022 den Vorabend am Sonntag umgebaut. Der fängt nach „Brisant“ (17 Uhr 30) mit dem „Bericht aus Berlin“ um 18 Uhr an, verlängert auf 30 Minuten. Auch der „Weltspiegel“ im Anschluss um 18 Uhr 30 wurde erweitert, läuft jetzt bis 19 Uhr 15, danach beginnt die „Sportschau“.

Diese Änderungen haben nach Angaben der ARD-Medienforschung positive Effekte. Wenn man die ersten vier Monate der Jahre 2021 und 2022 miteinander vergleiche, dann habe sich die Nutzung der Programme am Sonntagabend erhöht, von etwa 1,7 Millionen Zuschauer auf etwa zwei Millionen Zuschauer, auch sei der Marktanteil von 7,1 auf neun Prozent gestiegen.

„Der Zuwachs verteilt sich dabei auf alle Sendungen, selbst ,Bericht aus Berlin‘ und ,Weltspiegel‘, deren Sendezeit ja nach vorn rückte, was tendenziell weniger Zuschauern insgesamt entspricht, haben eine höhere absolute Zuschauerzahl als vor Jahresfrist“, teilte Medienforscher Stefan Geese dem Tagesspiegel auf Anfrage mit. Zwar würden die externen Ereignisse wie der Ukrainekrieg durchaus eine höhere Nachfrage gerade nach diesen beiden Sendungen nahelegen, da sich an den Rahmenbedingungen des Programms zu dieser Zeit ansonsten aber nicht viel geändert habe, „kann man der Programmänderung ebenfalls einen Effekt zuschreiben“, so Geese. Joachim Huber

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