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Nach Schleichwerbungsaffäre: Berben darf wieder fürs ZDF drehen

Nach dem Schleichwerbeverdacht darf der Fernsehproduzent Oliver Berben wieder für den öffentlich-rechtlichen Sender aus Mainz drehen. Doch zwei Filme mussten umgeschnitten werden.

Ende der Eiszeit zwischen dem ZDF und dem Fernsehproduzenten Oliver Berben nach der Schleichwerbungsaffäre: Der Sohn der Schauspielerin Iris Berben darf mit seiner Firma „Moovie – the Art of Entertainment“ wieder für den Sender produzieren, bestätigte das ZDF. Der Sender hatte wegen des Schleichwerbeverdachts im Januar angekündigt, bis zur abschließenden Klärung keine weiteren Aufträge an die Produktionsfirma zu vergeben.

Ein ZDF-Sprecher bestätigte am Montag, dass zwei Fernsehfilme umgeschnitten worden sind. In dem Stück „Meine Familie bringt mich um“ waren in der Ursprungsversion auffällig oft VW-Fahrzeuge zu sehen gewesen. Auch der Berben-Film „Familiengeheimnisse“ wurde nachgebessert. Darin war ein fiktives Parfüm zu sehen, das einer Parfümlinie auffallend ähnlich sah, für das Hauptdarstellerin Dennenesch Zoudé im echten Leben wirbt. Die Schauspielerin und ihr Mann Carlo Rola, der Regisseur des Films, gaben laut Kontakter später an, die Ähnlichkeit der Produkte sei „zufällig“ gewesen. Rola, der auch die Iris-Berben-Reihe „Rosa Roth“ verantwortet, war im Nachgang der Geschichte aus der Firma Moovie ausgeschieden. Laut ZDF enthalten die Verträge nun Sicherungen, die eine Wiederholung der Vorfälle verhindern sollen. dpa

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