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„Patriotische“ Früherziehung: Reporter Stefan Gödde bei seiner „Inside“-Reportage in Russland.

© ProSieben

Neuer Info-Schwerpunkt: ProSieben schickt Reporter nach Russland

Der Privatsender ProSieben setzt verstärkt auf Information, allerdings anders als ARD und ZDF. Zuerst wurde Thilo Mischke, nun Stefan Gödde auf Reportage-Mission geschickt. Seine erste Station: Putins Russland.

„Wie in einem Agententhriller“ hat sich der Journalist Stefan Gödde gefühlt, als er und sein Kamerateam mit einem zwielichtigen Putin-Unterstützer eine geheime und immer noch aktive Schießanlage mitten in der Moskau U-Bahn betrat. Russland und die Hauptstadt des Riesenreichs ist die erste Station der dreiteiligen Reportage-Reihe „Inside mit Stefan Gödde“, mit der ProSieben seine Info-Schiene erweitert, aber spürbar anders als im öffentlich-rechtlichen TV.

In den Wochen zuvor hatte sich bereits der Berliner Filmemacher Thilo Mischke für den Privatsender auf eine ebenfalls nicht ungefährliche Reise zu den Hotspots von Gewalt auf Drogen aufgemacht, nun reist also Stefan Gödde nach Russland, Fukushima, in den Iran und nach China. Er will wissen, wie die Menschen selbst ihr Land wahrnehmen. In Russland trifft Gödde dafür unter anderem Emin Agalarov, den Sohn des Oligarchen Aras Agalarov, der für Putin ein Fußballstadion für die WM in Russland zum Schleuderpreis von 200 Millionen Euro bauen musste, obwohl das die Kosten des Großprojektes bei weitem nicht deckte. Aber wer sagt schon Nein zum Kreml, erzählt der Oligarchensohn dem Reporter.

Russland stellt sich für Gödde als verstörendes Land dar, ein Land, in dem Kleinkinder nach der Schule mit Handgranaten werfen, in dem sich Journalisten überwacht fühlen, und in dem niemand Putin vor laufender Kamera zu kritisiert.
„Inside mit Stefan Gödde: Russland“, ProSieben, Montag, 22 Uhr 10

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