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Medien: Neuer Rückschlag für Handy-TV

Die Landesmedienanstalten fordern Mobile 3.0 zur Rückgabe der Lizenz für Handy-TV im DVB-H-Standard auf.

Die Landesmedienanstalten fordern Mobile 3.0 zur Rückgabe der Lizenz für Handy-TV im DVB-H-Standard auf. Die Münchener Betreibergesellschaft habe ihre bei der Lizenzvergabe gemachten Ankündigungen nicht eingehalten, sagte Thomas Langheinrich, Vorsitzender der „Kommission für Zulassung und Aufsicht“ bei den Landesmedienanstalten, am Dienstag. So lägen keine Verträge zwischen dem Unternehmen Mobile 3.0 und Telefonnetzbetreibern sowie Vertriebspartnern vor. Bis Ende Oktober habe die Betreibergesellschaft nun noch Zeit, die Lizenz zurückzugeben. Sollte dies nicht geschehen, würden die Landesmedienanstalten ein Widerrufsverfahren anstrengen, sagte Dürr. Eine Sprecherin von Mobile 3.0 wollte sich am Dienstag nicht zu der Entscheidung äußern. An Mobile 3.0 sind neben dem südafrikanischen Medienkonzern Naspers die Verlage Burda und Holtzbrinck, zu dem auch der Tagesspiegel gehört, beteiligt. DVB-H ist ein für den Handybetrieb optimierter Ableger des sogenannten Überallfernsehens DVB-T: Bis zu 15 Fernsehprogramme und vier Hörfunkkanäle können mit dem DVB-H-Standard auf Handys empfangen werden. Die Landesmedienanstalten regeln unter anderem die Zulassung und Kontrolle des privaten Rundfunks.hah

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