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Medien: Nur digital oder weiterhin auch analog? Verwirrung um Angebot

von Kabel Deutschland

In den vergangenen Wochen hatten viele Berliner Haushalte einen Brief von Kabel Deutschland im Briefkasten. Inhalt: Die Erweiterung des häuslichen Fernsehnetzes bei Kabel-Deutschland-Kunden von analoger auf digitale Versorgung, damit zusammenhängend eine Preiserhöhung um 2,77 Euro auf 16 Euro 90 im Monat ab 1. März. Daraufhin hat die Verbraucherzentrale Berlin Kabel Deutschland wegen einer „Umstellung von Kundenverträgen“ abgemahnt. Die Verbraucherschützer kritisierten, dass der Kunde selbst widersprechen müsse, wenn er keine Umstellung wünsche. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Kunden, wenn sie keinen digitalen Anschluss wünschten, der Umstellung widersprechen, sagen die Verbraucherschützer.

Diese Aufregung hält Marco Gassen, Sprecher von Kabel Deutschland, für unangemessen. Die Preiserhöhung gelte für den „reinen“ Kabelanschluss, der in jedem Fall peu à peu bundesweit um das digitale Angebot erweitert wird. Man müsse den neuen Anschluss ja nicht nutzen. Was viele nicht wissen oder verstanden haben: Der analoge Anschluss werde in jedem Fall weiterbetrieben, so dass auch nach der häuslichen Aufrüstung kein zusätzliches Empfangsgerät nötig sein wird, um die 34 analogen TV-Programme über Kabel Deutschland zu empfangen. Kunden, die mehr wollen, werde jedenfalls ein Digital-Receiver (samt vierwöchigem Pay-per-View-Testangebot) geschenkt, der bei Kabel Deutschland gesondert angefordert werden kann. Wohnungsbaugesellschaften wie die WIP, die langjährige Netzbetreiberverträge mit Kabel Deutschland geschlossen haben, wollen die Preiserhöhung zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht an die Mieter weitergeben. Wer dem Ganzen als Kabel-Deutschland-Kunde völlig entsagen möchte, kann der Preiserhöhung natürlich widersprechen, müsse aber, so Marco Gassen, damit rechnen, das ihm gemäß AGB gekündigt werde. meh

www.kabel-deutschland.de

www.verbraucherzentrale-berlin.de

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