zum Hauptinhalt

Medien: Olympia 2010 und 2012 bei ARD und ZDF

Am Donnerstag hatte sich der ARDVorsitzende Jobst Plog noch über die zu späte und zu geringe Erhöhung der Rundfunkgebühren 2005 beklagt, da melden die öffentlich-rechtlichen Sender am Freitag einen weiteren Großeinkauf bei den Sportrechten: Im Rahmen ihrer Mitgliedschaft in der European Broadcasting Union (EBU) konnten ARD und ZDF die Übertragungsrechte an den Olympischen Winterspielen 2010 (Vancouver) und Sommerspielen 2012 (noch ohne Austragungsort) erwerben. Die EBU soll an die 600 Millionen Euro bezahlt haben.

Am Donnerstag hatte sich der ARDVorsitzende Jobst Plog noch über die zu späte und zu geringe Erhöhung der Rundfunkgebühren 2005 beklagt, da melden die öffentlich-rechtlichen Sender am Freitag einen weiteren Großeinkauf bei den Sportrechten: Im Rahmen ihrer Mitgliedschaft in der European Broadcasting Union (EBU) konnten ARD und ZDF die Übertragungsrechte an den Olympischen Winterspielen 2010 (Vancouver) und Sommerspielen 2012 (noch ohne Austragungsort) erwerben. Die EBU soll an die 600 Millionen Euro bezahlt haben. ARD und ZDF erklärten, nicht der Preis, sondern die Qualität der Berichterstattung habe den Ausschlag gegeben.

Die privaten Fernsehanstalten, insbesondere der Pay-TV-Sender Premiere zeigten sich empört. Premiere-Chef Georg Kofler nannte das Vergabe-Verfahren seitens des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) einen Skandal, es sei unfair und auf die EBU zugeschneidert gewesen, berichtet die „Netzeitung“. Er kündigte Klagen „mit allen rechtlichen Mitteln“ gegen das IOC und eine „Fundamental-Opposition gegen jede weitere Gebührenerhöhung“ an. jbh

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false