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Medien: Peter Kloeppel und "Die Manns"

Die Privatsender können beim Grimme Preis punkten. Unter den 52 Nominierungen für den Wettbewerb 2002 ist Sat1 sieben und RTL drei Mal vertreten.

Die Privatsender können beim Grimme Preis punkten. Unter den 52 Nominierungen für den Wettbewerb 2002 ist Sat1 sieben und RTL drei Mal vertreten. Im Vorjahr waren die privaten Veranstalter nur zwei Mal platziert. Den Spitzenplatz teilen sich der WDR und Arte mit jeweils 15 Nominierungen, gefolgt vom ZDF mit zwölf und dem Südwestrundfunk mit sieben, teilte das Grimme Institut mit. Bei Sat1 konzentrieren sich die Wettbewerbsbeiträge auf das Fernsehspiel ("Wambo"/"Der Tanz mit dem Teufel") und vor allem auf die "Harald Schmidt Show": Redaktionsleiter und Co-Moderator Manuel Andrack gilt als preisverdächtig, nicht anders als sein Chef und Meister. Bei Schmidt wird der angemessene Umgang mit den Ereignissen des 11. September anerkannt, als er sich eine zweiwöchige Sendepause auferlegte und dann in souveräner Manier mit der Ausgabe vom 25. September zur Normalität seines "Show"-Betriebs zurückkehrte. Die Anschläge in den USA bestimmen auch die Nominierungen für RTL: zum einen die Moderationsleistung von Peter Kloeppel, zum anderen die Bildregie von Volker Weicker ("RTL aktuell", Champions League, Formel 1).

Auch der 38. Grimme Preis wird in drei Kategorien vergeben. Zu den Nominierungen im Wettbewerb "Fiction & Unterhaltung" gehören "Die Manns" von Heinrich Breloer (ARD) ebenso wie "Die Unberührbare" von Oskar Roehler (ZDF). Bei "Information & Kultur" fallen "Die Akte Joel" (ZDF/Arte) oder die ORB-Reihe "Roter Stern über Deutschland" auf. Was den SFB freut: Andreas Schneider ist im Wettbewerb "Spezial" nominiert - als Moderator und stellvertretend für die Redaktion des "Berliner Platzes", der laut Jury "auf gelungene Weise renoviert wurde".

jbh

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