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Das Grimme-Institut hat das RTL-Format "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" auf die Nominiertenliste gesetzt.

© dpa

Preiswürdig: "Dschungelcamp" für Grimme-Preis nominiert

Im vergangenen Jahr stand noch Dirk Bach an der Seite von Sonja Zietlow in "Ich bin ein Star - holt mich hier raus!". Nun gehört die RTL-Sendung genauso zu den Nominierten für den Grimme-Preis wie Günther Jauch oder zwei RBB-Sendungen.

Der erste Preisträger im Rahmen des 49. Grimme-Preises 2013 steht fest. Dem Fernsehregisseur Matti Geschonneck wird die Besondere Ehrung des Deutschen Volkshochschulverbandes (DVV) zugesprochen. Er habe als Fernsehregisseur „in der Summe seiner Eigenschaften den deutschen Fernsehfilm seit Anfang der 90er Jahre geprägt hat wie kaum ein zweiter“, heißt es zur Begründung.

Von 807 Einreichungen und Vorschlägen können sich 57 Produktionen Hoffnung auf einen Grimme-Preis bei der Gala am 12. April in Marl machen, sagte der Direktor des Grimme-Instituts, Uwe Kammann, am Dienstag.

In der Kategorie „Information und Kultur“ sind 23 Produktionen im Rennen. Unter anderem wurden „Hoffenheim – Das Leben ist kein Heimspiel“ (ZDF), „Arbeit Heimat Opel“ (WDR), „Kolumbiens Trauma“ (ZDF/ARTE) sowie die RBB-Sendung "Bücher und Moor" für eine Auszeichnung nominiert. Auch Jakob Augstein und Nikolaus Blome gehören für ihr gleichnamiges Format bei Phoenix dazu. Auf eine Spezial-Auszeichnung als bester Dokumentarfilmer 2012 kann Eric Friedler hoffen, der mit „Der Sturz – Honeckers Ende“, „Charly Graf – Ein deutscher Boxer“ und „Nichts als die Wahrheit – 30 Jahre Die Toten Hosen“ (alle NDR) drei viel beachtete Dokumentationen gestaltet hat.

Für den Grimme-Preis nominiert: Die "Tatort"-Folge "Die Ballade von Cenk und Valerie" vom 6. Mai 2012. mit Mehmet Kurtulus.
Für den Grimme-Preis nominiert: Die "Tatort"-Folge "Die Ballade von Cenk und Valerie" vom 6. Mai 2012. mit Mehmet Kurtulus.

© ARD

22 Produktionen wurden im Kontingent „Fiktion“ für einen Preis nominiert. Darunter finden sich „Zappelphilipp“ (BR), „Tatort – Die Ballade von Cenk und Valerie“ (NDR, auf dem Platz von Mehmet Kurtulus wird von März an Til Schweiger ermitteln), „Polizeiruf 110 – Schuld“ (BR) sowie „Das Ende einer Nacht“ (ZDF). Als Serien- und Mehrteiler sind unter anderem „Aufschneider“ (Arte/ORF) und „Deckname Luna (ZDF) nominiert. Anke Greifeneder (TNT) und Quirin Berg (Wiedemann & Berg) gehören mit „Add A Friend“ (TNT Serie) neben den Machern von „Hänsel und Gretel“ (rbb/SR) zu den Nominierten.

In der Kategorie „Unterhaltung“ sind 12 Formate nominiert, darunter „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ (RTL, 2012 noch mit Dirk Bach), „Die Wiwaldi Show“ (WDR), „Joko gegen Klaas – Das Duell um die Welt“ (ProSieben) sowie „Ausflug mit Kuttner“ (SWR/EinsPlus). Auch die gerade abgesetzte ZDFkultur-Sendung „Roche und Böhmermann“ ist nominiert. Die WDR-Serie „Mord mit Aussicht“ kann neben anderen einen Grimme-Preis für Serien und Mehrteiler gewinnen. Günther Jauch wurde für seine herausragende Leistung in der „Wer wird Millionär?“-Ausgabe (RTL) vom 24. September 2012 nominiert, in der er im Zusammenspiel mit einem Kandidaten vom üblichen Ablauf komplett abweicht.

In der Unterhaltung wurde allerdings das mögliche Kontingent nicht ganz ausgeschöpft, „weil es an ausreichend Neuem, Besonderem und Weiterentwickeltem fehlte“, so Grimme-Direktor Kammann. sag

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