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PROMOTION, PRÄDIKAT, PRÄZISION: Und das Zitat von der Geschicht ...

Erst war der Doktor als Lebenslaufstation von der Website Karl-Theodor zu Guttenbergs verschwunden, dann, nach entsprechenden Anfragen, ließ er auch das juristische „Prädikatsexamen“ tilgen. Denn das Prädikat, das der Student erzielte, war nur in Bayern eines.

Erst war der Doktor als Lebenslaufstation von der Website Karl-Theodor zu Guttenbergs verschwunden, dann, nach entsprechenden Anfragen, ließ er auch das juristische „Prädikatsexamen“ tilgen. Denn das Prädikat, das der Student erzielte, war nur in Bayern eines. Und auch dort war es knapp. Nur mochte der zurückgetretene Minister dies, wie vieles, nicht zugestehen. Als der Tagesspiegel davon und von der deshalb nötigen Ausnahmegenehmigung eines CSU-nahen Professors für die Promotion berichtete, geschah, was üblicherweise geschieht: Andere Medien übernehmen und zitieren, korrekt und mit Quelle. Wer es unterlässt, wie zwei Tageszeitungen, die in der Debatte besonderen Wert auf Zitatkunst legten, kann im Internet schnell selbst zum Urheber werden, eingepflegt zum Beispiel in das ewige Gedächtnis von Wikipedia. Das Quellproblem der Guttenberg-Galaxie: Alles fließt, doch wichtig ist nur, wer es richtig sprudeln lässt. Das hat der Minister immer gewusst. Tsp

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