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Relaunch bei Tagesspiegel.de: Willkommen auf unserer neuen Internetseite

Willkommen, liebe Leser und Kommentatoren, auf unserer neuen Internetseite. Wir werden schneller, schlanker, übersichtlicher und wollen Sie mit neuen Autoren und Kolumnen überzeugen. Bitte schauen Sie sich einfach mal um - und sagen Sie uns Ihre Meinung.

Von Markus Hesselmann

Noch deutlicher wollen wir Ihnen nahe legen, was wir für lesenswert halten. Noch leichter sollen Sie sich bei uns zurechtfinden. Noch aktueller wollen wir Sie informieren. Übersichtlich heißt aber nicht oberflächlich. Unsere Stärke, davon sind wir überzeugt, sind Analysen, Hintergründe, Kommentare – und natürlich unsere lebhaften Leserdebatten, auf die wir besonders stolz sind und für die wir Ihnen, liebe Kommentatoren, zu danken haben.

Mit unserer Internetseite wollen wir das Angebot unserer gedruckten Ausgabe, an deren Zukunft wir glauben, aktualisieren, erweitern, vertiefen und zur Diskussion stellen. Das immer noch hartnäckige Klischee, nach dem im Internet nur kurze Texte gelesen werden, wollen wir lustvoll zerstören. Wir wollen unsere intelligenten Leser auf keinen Fall unterfordern. Und schließlich ist Platz im Netz – Platz, den wir neben unserem journalistischen Angebot auch für Dokumentationen, Gastkommentare profilierter Autoren und ausführliche Debatten nutzen wollen. Unsere Stärke, das weisen die Statistiken aus, sind die Visits, die Besucher, die sich umschauen und festlesen, mehr als die so genannten Page Impressions, die den kurzen Klick messen. Entsprechende Gadgets und Gimmicks werden Sie bei uns nicht finden, wir machen Journalismus. Unsere Seite lebt vor allem vom geschriebenen Wort.

In den Debatten ums Internet besinnen sich viele Netzpioniere zurück auf das intelligente Individuum, die Persönlichkeit, den Charakter. Schon bevor Frank Schirrmacher in „Payback“ seine Multitasking-Schwächen und die Verwandlung des Menschen in Mathematik beklagte, hat der Technologie-Journalist Nicholas Carr gefragt, ob denn wohl „Google uns dumm macht“ und vor der Oberflächlichkeit der surfenden Informationsaufnahme gewarnt. „You are not a Gadget“ (Du bist kein technisches Spielzeug) nennt nun Jaron Lanier sein jüngstes Buch – kein Frankfurter Feuilletonist, sondern Software-Unternehmer, Wissenschaftler an der kalifornischen Universität Berkeley und einer der Erfinder der virtuellen Realität. Lanier verwirft den Kult um die Intelligenz der Massen im Netz, der einen „globalen Brei“ anrichtet, und hält dem ganzen Gewese das traditionelle Ideal des Autors entgegen – als ob die Postmoderne nie passiert wäre.

Unsere Seite lebt von starken Autoren, die uns noch viel wichtiger sind als neue Layouts oder technische Weiterentwicklungen. Unser neuer parlamentarischer Korrespondent Christoph Seils analysiert für Tagesspiegel.de künftig das politische Leben der Hauptstadt. Zum Auftakt bemisst er Renate Künasts Chancen, Regierende Bürgermeisterin von Berlin zu werden. Bernd Matthies schreibt für uns seine Online-Sprachkolumne „Matthies ringt um Worte“. In der ersten Folge zieht er eine direkte Linie von Udo Lindenberg zu Lena Meyer-Landrut. In ihrem neuen Blog „Irgendwas ist immer“ berichten Nana Heymann, Sebastian Leber, Jan Oberländer und Sonja Pohlmann über Kultur, Szene und Nachtleben Berlins - über schöne Orte, interessante Künstler, über kurze Momente und nächste große Dinger. Zur Hertha-Community mit ihren vielen spannenden Leserdebatten kommt eine Online-Sonderseite über den 1. FC Union. Damit reagieren wir auch auf Anregungen unserer Leser. Zum Auftakt erklärt uns Lothar Heinke, was die Faszination des Traditionsklubs aus Köpenick ausmacht. Kai Müller legt mit „Blog Simple“ eine neue Popkolumne auf. Außerdem werden so profilierte Autoren wie Matthias Kalle, Thomas Lackmann und Bernhard Schulz künftig verstärkt für Tagesspiegel.de schreiben.

Die Wiederkehr des Ewiggleichen oder nur leicht Veränderten durch Amazon-, Google- und iTunes-Algorithmen ist auf die Dauer ermüdend. Natürlich lassen wir uns gern etwas empfehlen. Aber die virtuelle Empfehlungsmaschine kann immer nur von unseren früheren Entscheidungen, Einkäufen, vermeintlichen Vorlieben ausgehen. Überraschung ist anders. Wir wollen Sie überraschen, täglich, stündlich, in jeder Minute.

Und wie finden Sie unseren neuen Internetauftritt? Diskutieren Sie mit! Bitte nutzen Sie dazu die Kommentarfunktion etwas weiter unten auf der Seite. Übrigens: Unsere Moderatoren erreichen Sie jetzt unter der neuen Email-Adresse community@tagesspiegel.de.

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