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Medien: RTL macht Skisprung zum Videogame

Mit neuen Perspektiven und mehr Kameras will RTL seine Übertragungen vom Skisprung-Weltcup noch attraktiver gestalten. Der Kölner Privatsender wird im kommenden Winter mit zehn bis 15 Kameras den Absprung aus allen erdenklichen Blickwinkeln zeigen.

Mit neuen Perspektiven und mehr Kameras will RTL seine Übertragungen vom Skisprung-Weltcup noch attraktiver gestalten. Der Kölner Privatsender wird im kommenden Winter mit zehn bis 15 Kameras den Absprung aus allen erdenklichen Blickwinkeln zeigen. "Bisher gab es die Sprünge hauptsächlich aus der Totalen, jetzt können wir aus vielen Perspektiven auswählen", sagte RTL-Sportchef Manfred Loppe am Mittwoch. Moderator Günther Jauch und Experte Dieter Thoma werden per Joystick auch die exakte Flughöhe des Springers ermitteln können. "Da haben wir ein schönes neues Spielzeug bekommen", kommentierte Thoma die von ihm mitentwickelte neue Technik. Ihre Feuertaufe soll die neue Technologie beim Weltcup in Engelberg/Schweiz (15./16. Dezember) bestehen. RTL zeigt als ersten Weltcup die beiden Springen am 1. und 2. Dezember in Titisee- Neustadt. Vom Weltcup-Auftakt am 22./23. November im finnischen Kuopio berichten die öffentlich-rechtlichen Sender.

Vor kurzem hatte RTL den TV-Vertrag mit dem Deutschen Skiverband (DSV) für geschätzte 140 Millionen Mark bis Ende 2007 verlängert. RTL-Informationsdirektor Hans Mahr hofft auf noch höhere Einschaltquoten als in der vergangenen Saison. Das Neujahrsspringen in Partenkirchen verfolgten bis zu 10,67 Millionen Zuschauer.

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