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Medien: Schiedsrichter-Fehlentscheidungen: Exzellente Perspektive

Für Werner Hackmann ist das Maß an Schiedsrichter-Fehlentscheidungen in der Fußball-Bundesliga voll. Der Präsident des Hamburger SV und des Liga-Verbandes macht sich stark für den TV-Beweis bei strittigen Spielszenen.

Für Werner Hackmann ist das Maß an Schiedsrichter-Fehlentscheidungen in der Fußball-Bundesliga voll. Der Präsident des Hamburger SV und des Liga-Verbandes macht sich stark für den TV-Beweis bei strittigen Spielszenen. Hackmann will im Mai mit dem Schiedsrichter-Ausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) sprechen und Veränderungen anregen. "Bei allem Verständnis für Tatsachenentscheidungen: Bundesliga-Vereine sind große Wirtschaftsunternehmen mit einem Umsatz von mehr als 100 Millionen Mark. Da kann eine fehlerhafte Schiedsrichterentscheidung schnell 30 Millionen Mark kosten." Der Liga-Chef plädiert für die Nutzung der TV-Bilder. "Ich bin lange Zeit sehr skeptisch gewesen, was den TV-Beweis betraf", sagte Hackmann. "Aber heutzutage liefert das Fernsehen aus den Bundesliga-Stadien exzellente Bilder aus unterschiedlichsten Perspektiven. Da ist eine zusätzliche Torkamera gar nicht mehr erforderlich." Der Schiedsrichter, der sich bei einer Entscheidung unsicher ist, könne sofort an den Spielfeldrand gehen und sich die Szene in der Wiederholung ansehen. "Dann bleibt die Entscheidung immer noch in seinem Ermessen."

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